Reduzierter Heizungsbetrieb - Auswirkung auf den Bedarf


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Rehm
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Reduzierter Heizungsbetrieb - Auswirkung auf den Bedarf

Beitrag von Rehm » 2008-08-06 14:04:16

Guten Tag zusammen,
warum wirkt sich eine reduzierter Betrieb der Heizung (hier: Ein-Zonen-Modell Kindergarten) nicht auf den Nutzenergiebedarf und/oder den Primärenergiebedarf aus?

Nach DIN 18599 sollte doch hier eine Änderung auftreten. So wird es in dem Menüfenster (ZONEN - Wärme, Graphik unten) auch dargestellt. Ist nun der 18599-Kernel unvollständig oder habe ich in den vielen Vorschriften etwas übersehen?
Nächste Frage - gleiches Thema. Wenn in der Nutzungseinstellung (ZONEN - Wärme - Nutzung - Wärme) die tägl. Betriebsstunden [h/d] abweichend von den Vorgaben der DIN 18599 erhöht werden, ändert sich der Nutzwärmebedarf im Nutzzonen-Menüfenster (Graphik), aber das Ergebnis nicht. In welchem Zusammenhang sind die Parameter zu sehen?

Mit freundlichen Grüßen Andreas Rehm
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daxator
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Re: Reduzierter Heizungsbetrieb - Auswirkung auf den Bedarf

Beitrag von daxator » 2008-08-11 17:52:33

Sie haben recht. Bei mir tritt das auch so auf. Erklärung habe ich bisher keine.
Selbst bei absenkung der Raumtemperatur um mehrere Grad bleibt der Wert gleich. hmmmm....
Guss Dax

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Re: Reduzierter Heizungsbetrieb - Auswirkung auf den Bedarf

Beitrag von daxator » 2008-08-11 17:56:32

Also, die Werte werden bei mir nur neu berechnet, wenn freie Randbedingungen eingestellt sind.
Oben rechts Enev oder frei.
Dürfte eigentlich nicht sein, weil die Enev begründete Abweichungen ja zulässt.
Gruss Dax

Rehm
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Re: Reduzierter Heizungsbetrieb - Auswirkung auf den Bedarf

Beitrag von Rehm » 2008-08-12 09:07:02

Zwischenzeitlich habe dieses Thema mit der Hotline besprochen. Vorweg, auch wenn die Antworten immer recht einsilbig und nicht immer zur Klärung dienlich waren, hat die Hotline immer innerhalb von 24 Stunden reagiert - kompliment.

Hottgenroth vertritt die Auffassung, dass die EnEV in Anlage 2 Tabelle 3 klare Vorgaben zu den Randbedingungen macht. Das es sich in der DIN 18599-10 Tabelle 4 um Richtwerte handelt, die anzusetzen sind, wenn keine genaueren Angaben vorliegen (so die DIN) kommt nur im Berechnungsfall [frei] zur Anwendung. Nach Hottgenroth sind bei EnEV Berechnungen die Randbedingungen unverändert konsequent anzuwenden. Somit ergibt sich auch keine Änderung der Ergebnisse.
Hottgenroth hat zugesagt, die Schaltflächen mit einem entsprechenden Hinweis auszustatten.

Dies ist eine Sicht der Dinge. Hinsichlich der Vergleichbarkeit der Gebäude untereinander macht dies sicherlich auch Sinn. Es hat auch nie jemand behauptet, dass eine EnEV-Berechnung den tatsächlichen Primärenergiebedarf ausweist. Dafür haben wir ja die DIN 18599, also die freie Berechnung.

Ob der von 80 % der Programme verwendete Rechenkernel auch wirklich Richtig rechnet bleit vorerst in der großen dunklen black-box untransparent und nicht nachvollziehbar.

Gruß Andreas Rehm

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