hallo leute,
ich habe einen energieausweis einer schule (bedarf) inkl. sanierungsvorschlage vor mir liegen.
die sanierung reduziert den endenergiebedarf um 49%, von 2.275.990 kwh auf 1.162.264kwh.
bei der reduzierung wird ordentlich an den alten u-werten verbessert!
das beheizte volumen beträgt 36.413m³ die nettogrundfläche 9060m²
der primärenergiebedarf beträgt 2.388.783 kwh
ist-zustand: 264kwh/m² bei ep=1,45 endenergie = 251kwh/m²
sanierung: 142kwh/m² bei ep=1,52 !!!!!!!!! endnergie=128kWh/m²
1.) frage sind die zahlen realistisch? (laut ausweis... "ja")
2.) warum ist ep nach der sanierung gestiegen?
3.) die beleuchtung ist in diesen zahlen aber nicht zu finden. richtig?
4.) ich muss doch die endenergie mit dem tatsächlichen gasverbrauch vergleichen? richtig?
5.) ich habe parallel auch die verbrauchswert (gas) der letzen jahre: dieser liegt immer so bei ca. 1.400.000 kwh/a (gas)
und damit deutlich unter dem berechneten wert von 2.275.990 kwh/a. wie kann das sein?
wie stark schwankt der verbrauch gegenüber der berechnung?
danke und schönes we.
gkbjj
ein paar allgemeine fragen
Moderatoren: Administrator, S.Energie
Re: ein paar allgemeine fragen
nachtrag:
ps:
der heizwärmebedarf (istzustand) beträgt: 1.650.670 kwh d.h. 182kwh/m²
die anlagen technische verluste betragen: 625.320kwh. d.h. 69kwh/m²
mir kommen diese anlagen verluste recht hoch vor. kann das sein?
ausserdem steht die heizung und die ganze verteilung komplett im beheizten bereich. somit müssten
diese verluste doch der beheizten kubatur zu gute kommen?
danke.
ps:
der heizwärmebedarf (istzustand) beträgt: 1.650.670 kwh d.h. 182kwh/m²
die anlagen technische verluste betragen: 625.320kwh. d.h. 69kwh/m²
mir kommen diese anlagen verluste recht hoch vor. kann das sein?
ausserdem steht die heizung und die ganze verteilung komplett im beheizten bereich. somit müssten
diese verluste doch der beheizten kubatur zu gute kommen?
danke.
-
- Beiträge: 46
- Registriert: 2003-05-16 11:19:16
- Wohnort: Meißen (Sachsen)
- Kontaktdaten:
Re: ein paar allgemeine fragen
Die Frage 2 (warum ist ep nach der sanierung gestiegen?) ist relativ eindeutig zu beantworten.
Wenn zwar die Gebäudehülle verbessert wird, man jedoch die Anlagentechnik nicht ändert, muss die ep-Zahl (Anlagenaufwandszahl) steigen. Grund hierfür ist, es hat sich der quasi "Ausgangswert" (Gebäudehülle) verbessert ohne das die Anlagenkomponeten darauf hin abgestimmt wurden (z. B. Pumpenleistung usw.).
Der Anstieg von 1,45 auf 1,52 ist aus meiner Sicht voll im grünen Bereich.
Zu den anderen Fragen, insbesondere dem Unterschied zw. Ist-Verbrauch und Berechnung, habe ich die Vermutung, dass evtl. doch irgend wo sich Fehlerchen eingeschlichen haben. Ich würde z B. die Zonierung nochmal überprüfen. Auch das "Nutzerverhalten" spielt eine wesentliche Rolle.
Wenn zwar die Gebäudehülle verbessert wird, man jedoch die Anlagentechnik nicht ändert, muss die ep-Zahl (Anlagenaufwandszahl) steigen. Grund hierfür ist, es hat sich der quasi "Ausgangswert" (Gebäudehülle) verbessert ohne das die Anlagenkomponeten darauf hin abgestimmt wurden (z. B. Pumpenleistung usw.).
Der Anstieg von 1,45 auf 1,52 ist aus meiner Sicht voll im grünen Bereich.
Zu den anderen Fragen, insbesondere dem Unterschied zw. Ist-Verbrauch und Berechnung, habe ich die Vermutung, dass evtl. doch irgend wo sich Fehlerchen eingeschlichen haben. Ich würde z B. die Zonierung nochmal überprüfen. Auch das "Nutzerverhalten" spielt eine wesentliche Rolle.
Re: ein paar allgemeine fragen
hallo und danke.
ja stimmt. mit dem nutzerverhalten kann man echte "wunder" bewirken.
daran lag es.
gkbjj
ja stimmt. mit dem nutzerverhalten kann man echte "wunder" bewirken.
daran lag es.
gkbjj