3D Cad Hottgenroth -> Zeichen-Probleme am Dach:

[mgo]

Darstellungs und Zeichenprobleme 3D-CAD HottgenRoth

Unproblematisch ist ein Gebäude mit einem einzigen Dach, Sattel, Walm- oder Pultdach. Spannend wird es bei Dächern mit Stoß und Verschnitt, zum Beispiel bei Wiederkehren oder versetzten Gebäuden mit jeweils einem eigenen Satteldach.

Die Bedingungen am Stoß für eine korrekte Darstellung von Decken und Wänden:

absolut passgenaue, 100 % parallele Zeichnung der beiden Dächer und der darunterlegenden Wände.
Da an der Stoßseite der Dächer an 2 Seiten Wände nach Außen sind, müssen 2 Innenwände gezogen werden, die den Abschluss nach Außen bilden, gegen Kalt.
Die Außenwände müssen so gezeichnet werden, dass sie 100 % unter einem Dach liegen.
An der Stoßseite gibt es keinen Dachüberstand ( 0,000m ), sonst werden wirre Decken in der Luft und Ausreißende Decken angezeigt.

Hottgenroth bestätigt hier Probleme. Die Softwaretechniker arbeiten daran. Man muss sehr genau arbeiten um saubere Ergebniss zu erzielen. In manchen Fällen ist selbst in der größten
Zoomstellung eine deckungsleiche Platzierung von z. B. Dach und Wand nicht möglich, weil in diesem Nahbereich der Verlauf einer langen Wand nicht überprüft werden kann. Auch der Magnetismus der Punkte ist nicht immer so genau wie er sein sollte. Hatte für diese Problematik viele Stunden in eine saubere Umsetzung investiert. Gebäudepläne müssen im Einzelfall den Bedingungen der Software angepasst werden und man muss von der Vorlage abweichend arbeiten.

Das alles ist mit viel Auifwand verbunbden. Mich würde interessieren, wer für eine Heizlastberechnung eines Gebäude dieses komplett in 3D eingibt?

Manfred Gorgus

[corinnabasl238]

Ich kann dir diesbezühlich leider keine Antwort geben. Doch solltest du mehr in Erfahrung gebracht haben, schreib das gern unter deinen Post.

[heizerhermann]

Eine Heizlast-Berechnung mit soviel Aufwand bezahlt bei üblichen EFH/ZFH eh keiner!
Bei Hochhäudern und Wohnblocks ist die Vorgehensweise eher gerechtfertigt!
Ich hab's bisher mit "danbasic" oder "Heimeier" gemacht, das ist m.E. genau genug zur Heizflächen-;Ventil-,Leitungs- und Kesseldimensionierung!
Die "apps" von oventrop und Honeywell rechnen noch viel ungenauer und reichen prinzipiell zum Abgleich allemal aus!
Die Hotte-Programmierer sollten sich mal an der Praxis orientieren und nicht die KFW- und BAFA-"Griffelspitzer"dazu animieren, "Finger-Wund-Berechnungen" zu verlangen, die niemand was nutzen außer Hotte und Konsorten!
Eine 20 Prozent-Überdimensionierung aufgrund ungenauer Berechnung sind in Ihrer Auswirkung auf die Optimierung "peanuts", verglichen mit vorhandenen Überdimensionierungen von 10-300 Prozent, sowohl bei Kessel, Armaturen, Rohren, Pumpen und Heizkörpern und hydraulischem Abgleich der Anlage!
M.E. muß bei Berechnungen ebenso wie bei Maßnahmen das "Wirtschaftlichkeitsgebot" gelten!
Mit freundlichem Gruß
heizerhermann

[jStephen]

Ja die Zeichnerei mit HottCad ist schon interessant, vor allem der erweiterte Gebäudemodus, da fehlen dann plötzlich Außenwände, Fenster etc. Wenn die Gebäudegeometrie zu kompliziert wird (für Hottie) dann verwende ich SC-Computer und berechne die Heizlast raumweise "manuell". Was die Kosten betrifft, ich empfehle den Kunden die Baubegleitung der KfW (50% der Kosten), dann bleibt das alles im Rahmen.