Guten Abend.
Ich habe da so ein kleines Problem mit den beiden Definitionen berechnete Heizperiode und feste Heizperiode nach EnEV. In einer Berechnung liegt die feste HP bei 185 Tage, die berechnete allerdings bei 271 Tage. Die Anlagenverluste variieren dabei aber nur um ca. 6 kWh/m². Warum klaffen die Tage der beiden Heizperioden so auseinander ???
Kapiere ich nicht....
Mfg
Andy
Unterschied berechnete Heizperiode und feste HP nach EnEV
Moderatoren: Administrator, S.Energie
Re: Unterschied berechnete Heizperiode und feste HP nach EnE
[quote="AndyY"]Guten Abend.
Ich habe da so ein kleines Problem mit den beiden Definitionen berechnete Heizperiode und feste Heizperiode nach EnEV. In einer Berechnung liegt die feste HP bei 185 Tage, die berechnete allerdings bei 271 Tage. Die Anlagenverluste variieren dabei aber nur um ca. 6 kWh/m². Warum klaffen die Tage der beiden Heizperioden so auseinander ???
Kapiere ich nicht....
Mfg
Andy[/quote]
Die 185 Tage sind ein festgelegter Wert aus der EneV. Er bedingt jedoch Dämmstandard nach EneV. (zul.Transmissionswärmeverlust eingehalten)
und ist nur auf Neubauten oder umfassend gedämmte Altbauten anwendbar.Die Anlagenbewertung erfolgt immer, auch bei Altbauten, nach dieser Heizzeit!
Wird der Heizwärmebedarf nach Monatsbilanz ermittelt ergibt sind zwangsläufig eine andere Heizperiode. Hier handelt es sich wohl um einem eher mäßig bis garnicht gedämmten Altbau.
Gruss Dax
Ich habe da so ein kleines Problem mit den beiden Definitionen berechnete Heizperiode und feste Heizperiode nach EnEV. In einer Berechnung liegt die feste HP bei 185 Tage, die berechnete allerdings bei 271 Tage. Die Anlagenverluste variieren dabei aber nur um ca. 6 kWh/m². Warum klaffen die Tage der beiden Heizperioden so auseinander ???
Kapiere ich nicht....
Mfg
Andy[/quote]
Die 185 Tage sind ein festgelegter Wert aus der EneV. Er bedingt jedoch Dämmstandard nach EneV. (zul.Transmissionswärmeverlust eingehalten)
und ist nur auf Neubauten oder umfassend gedämmte Altbauten anwendbar.Die Anlagenbewertung erfolgt immer, auch bei Altbauten, nach dieser Heizzeit!
Wird der Heizwärmebedarf nach Monatsbilanz ermittelt ergibt sind zwangsläufig eine andere Heizperiode. Hier handelt es sich wohl um einem eher mäßig bis garnicht gedämmten Altbau.
Gruss Dax
Hallo.
Das Haus wurde 1972 gebaut, hat zwar neue Fenster, aber die Außenwand ist sehr schlecht isoliert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich persönlich keinen Einfluss auf die Verwendung einer Heizperiode, sondern die Heizperiode wird mir vom Programm vorgegeben, je nachdem wie das Haus gedämmt ist !?
Mfg
Andy
Das Haus wurde 1972 gebaut, hat zwar neue Fenster, aber die Außenwand ist sehr schlecht isoliert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich persönlich keinen Einfluss auf die Verwendung einer Heizperiode, sondern die Heizperiode wird mir vom Programm vorgegeben, je nachdem wie das Haus gedämmt ist !?
Mfg
Andy
[quote="AndyY"]Hallo.
Das Haus wurde 1972 gebaut, hat zwar neue Fenster, aber die Außenwand ist sehr schlecht isoliert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich persönlich keinen Einfluss auf die Verwendung einer Heizperiode, sondern die Heizperiode wird mir vom Programm vorgegeben, je nachdem wie das Haus gedämmt ist !?
Mfg
Andy[/quote]
Richtig, für den öffentlich rechtlichen Nachweis bzw. CO2 KFW Programm.
Hier erfolgt die Anlagenbewertung nach EnEV mit 185 Tagen als festem Wert. Für eine Vor-Ort Beratung kann man mit freien Randbedingungen auch die längere Heizperiode ansetzen. Geht aber nur mit dem detailierten Verfahren. Diagramm und Tabellenverfahren basieren auf 185 Tagen.
Wofür ist denn die Berechnung gedacht?
Gruss Dax
Das Haus wurde 1972 gebaut, hat zwar neue Fenster, aber die Außenwand ist sehr schlecht isoliert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich persönlich keinen Einfluss auf die Verwendung einer Heizperiode, sondern die Heizperiode wird mir vom Programm vorgegeben, je nachdem wie das Haus gedämmt ist !?
Mfg
Andy[/quote]
Richtig, für den öffentlich rechtlichen Nachweis bzw. CO2 KFW Programm.
Hier erfolgt die Anlagenbewertung nach EnEV mit 185 Tagen als festem Wert. Für eine Vor-Ort Beratung kann man mit freien Randbedingungen auch die längere Heizperiode ansetzen. Geht aber nur mit dem detailierten Verfahren. Diagramm und Tabellenverfahren basieren auf 185 Tagen.
Wofür ist denn die Berechnung gedacht?
Gruss Dax
Hallo.
Ich wollte einen Energiepass für einen Kunden erstellen.
Ich hatte mit den festen Heiztagen nach EnEV gerechnet, und als ich den Energiepass drucken wollte, meldete sich das Programm, das für die Erstellung des Energiepasses mit den berechneten Heiztagen gerechnet werden muss. Also die 185 Heiztage nach EnEV geht nicht, da rechnet das Programm lieber mit den 271 Heiztagen.Auch das sich an den restlichen Werten fast nichts verändert hat,das habe ich nicht so ganz verstanden. Ich habe auch noch so gut wie keine Ahnung von dem Programm, bin also ein absoluter Newbie auf dem Gebiet...
Mfg
Andy
Ich wollte einen Energiepass für einen Kunden erstellen.
Ich hatte mit den festen Heiztagen nach EnEV gerechnet, und als ich den Energiepass drucken wollte, meldete sich das Programm, das für die Erstellung des Energiepasses mit den berechneten Heiztagen gerechnet werden muss. Also die 185 Heiztage nach EnEV geht nicht, da rechnet das Programm lieber mit den 271 Heiztagen.Auch das sich an den restlichen Werten fast nichts verändert hat,das habe ich nicht so ganz verstanden. Ich habe auch noch so gut wie keine Ahnung von dem Programm, bin also ein absoluter Newbie auf dem Gebiet...
Mfg
Andy
[quote="AndyY"]Hallo.
Ich wollte einen Energiepass für einen Kunden erstellen.
Ich hatte mit den festen Heiztagen nach EnEV gerechnet, und als ich den Energiepass drucken wollte, meldete sich das Programm, das für die Erstellung des Energiepasses mit den berechneten Heiztagen gerechnet werden muss. Also die 185 Heiztage nach EnEV geht nicht, da rechnet das Programm lieber mit den 271 Heiztagen.Auch das sich an den restlichen Werten fast nichts verändert hat,das habe ich nicht so ganz verstanden. Ich habe auch noch so gut wie keine Ahnung von dem Programm, bin also ein absoluter Newbie auf dem Gebiet...
Mfg
Andy[/quote]
Das liegt daran, dass die Heiztage ausserhalb der 185 Tage Kernheizzeit
nur noch geringe Heizleistung erfordern. Ein Heiztag ist dabei z.B. auch einer an dem nach Berechnung nur 1 Watt benötigt wird. Also die Bilanz der Gewinne und Verluste negativ ist. Der Tag ist natürlich nicht mit einem Wintertag vergleichbar, aber trotzdem ein Heiztag.
Gruss Dax
Ich wollte einen Energiepass für einen Kunden erstellen.
Ich hatte mit den festen Heiztagen nach EnEV gerechnet, und als ich den Energiepass drucken wollte, meldete sich das Programm, das für die Erstellung des Energiepasses mit den berechneten Heiztagen gerechnet werden muss. Also die 185 Heiztage nach EnEV geht nicht, da rechnet das Programm lieber mit den 271 Heiztagen.Auch das sich an den restlichen Werten fast nichts verändert hat,das habe ich nicht so ganz verstanden. Ich habe auch noch so gut wie keine Ahnung von dem Programm, bin also ein absoluter Newbie auf dem Gebiet...
Mfg
Andy[/quote]
Das liegt daran, dass die Heiztage ausserhalb der 185 Tage Kernheizzeit
nur noch geringe Heizleistung erfordern. Ein Heiztag ist dabei z.B. auch einer an dem nach Berechnung nur 1 Watt benötigt wird. Also die Bilanz der Gewinne und Verluste negativ ist. Der Tag ist natürlich nicht mit einem Wintertag vergleichbar, aber trotzdem ein Heiztag.
Gruss Dax