Systemgrenze nach DIN 13789
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Systemgrenze nach DIN 13789
Hallo Forum,
welche Meinung habt Ihr zur folgender Problematik?
Erstellung des Istzustandes eines Wohngebäudes mit dem E-Berater 5.10,
Hüllflächenermittlung A sowie des beheizten Gebäudevolumen Ve gemäß
den vorgegebenen Außenabmessungen.
Für die geplanten Sanierungsmaßnahmen wurden verschiedene Varianten,
mit den erforderlichen Dämmungen, erstellt. Die Hüllflächen sowie das
Volumen wurden vom Programm automatisch übernommen. Eine Korrektur der Hüllflächen, zur Anpassung der Systemgrenze (Außenmaß
mit Dämmung) ist im Programm nicht möglich. Nach DIN 13789 ist die
Systemgrenze mit der Dämmung definiert.
Ist die Verschiebung/ Vergrößerung der thermischen Hülle sowie Gebäudevolumen in der Berechnung nicht zu berücksichtigen?
Gruß
HansPHP
welche Meinung habt Ihr zur folgender Problematik?
Erstellung des Istzustandes eines Wohngebäudes mit dem E-Berater 5.10,
Hüllflächenermittlung A sowie des beheizten Gebäudevolumen Ve gemäß
den vorgegebenen Außenabmessungen.
Für die geplanten Sanierungsmaßnahmen wurden verschiedene Varianten,
mit den erforderlichen Dämmungen, erstellt. Die Hüllflächen sowie das
Volumen wurden vom Programm automatisch übernommen. Eine Korrektur der Hüllflächen, zur Anpassung der Systemgrenze (Außenmaß
mit Dämmung) ist im Programm nicht möglich. Nach DIN 13789 ist die
Systemgrenze mit der Dämmung definiert.
Ist die Verschiebung/ Vergrößerung der thermischen Hülle sowie Gebäudevolumen in der Berechnung nicht zu berücksichtigen?
Gruß
HansPHP
Re: Systemgrenze nach DIN 13789
HansPHP[/quote]
Das muss per Hand passieren. In jedem Fall ist die Geometrie anzupassen.
Gruss Dax
Das muss per Hand passieren. In jedem Fall ist die Geometrie anzupassen.
Gruss Dax
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Halloa,
diese Daten kann man doch im Programm in der jeweiligen Variante andern!
Einfach im Reiter Gebäude auf u-Werte gehen und da ist das dann änderbar!
Ist in der jewieligen Variante möglich!
Und ein Hinweis in der Beschreibung der Variante ist auch empfehlenswert!
Und gleich noch was, wie ist das wenn aus der ungedämmten Kellerdecke (Systemgrenze auf Rohboden) eine unterseitig gedämmte Kellerdecke wird?
Ist ja immer noch Boden gegen kalten Keller!
Aber wo verläuft nun die Systemgrenze?
Und welche Schichten nehm ich zur Berechnung desU-Wertes?
Na denn, schönen Abend noch!
diese Daten kann man doch im Programm in der jeweiligen Variante andern!
Einfach im Reiter Gebäude auf u-Werte gehen und da ist das dann änderbar!
Ist in der jewieligen Variante möglich!
Und ein Hinweis in der Beschreibung der Variante ist auch empfehlenswert!
Und gleich noch was, wie ist das wenn aus der ungedämmten Kellerdecke (Systemgrenze auf Rohboden) eine unterseitig gedämmte Kellerdecke wird?
Ist ja immer noch Boden gegen kalten Keller!
Aber wo verläuft nun die Systemgrenze?
Und welche Schichten nehm ich zur Berechnung desU-Wertes?
Na denn, schönen Abend noch!
Systemgrenze nach DIN 13789
Hallo Dax,
ich bin Ihrer Meinung, dass die thermische Hülle angepasst werden muss. Wie aber schon beschrieben, kann im Programmteil "Variante" eine im Istzustand definierte Hüllfläche (d.h. Außenmaß ohne Dämmung) nicht per Hand sowie (noch) nicht durch eine Automatik korrigiert werden.
Liegt hier ein Programmfehler vor?
Hallo energiebau,
ich meine nicht den U-Wert, der muss selbstverständlich veränderbar sein, sondern die neuen Abmessungen der einzelnen Hüllflächen
(d.h. Außenmaß mit Dämmung). In Ihrem zweiten Textteil beschreiben Sie mein Problem. Die im Istzustand definierte thermische Hülle (auch das Gebäudevolumen Ve), in Ihrem Beispiel die Unterkante ungedämmter Kellerdecke (nicht Rohdecke) verschiebt sich nach der Sanierungsmaßnahme in Richtung Unterkante gedämmter Kellerdecke.
(U-Wertermittlung mit der kompletten Kellerdecke einschließlich neuer Dämmung)
An Alle, ich bitte um weitere Meinungen/ Aufklärung !!!
Gruß
HansPHP
ich bin Ihrer Meinung, dass die thermische Hülle angepasst werden muss. Wie aber schon beschrieben, kann im Programmteil "Variante" eine im Istzustand definierte Hüllfläche (d.h. Außenmaß ohne Dämmung) nicht per Hand sowie (noch) nicht durch eine Automatik korrigiert werden.
Liegt hier ein Programmfehler vor?
Hallo energiebau,
ich meine nicht den U-Wert, der muss selbstverständlich veränderbar sein, sondern die neuen Abmessungen der einzelnen Hüllflächen
(d.h. Außenmaß mit Dämmung). In Ihrem zweiten Textteil beschreiben Sie mein Problem. Die im Istzustand definierte thermische Hülle (auch das Gebäudevolumen Ve), in Ihrem Beispiel die Unterkante ungedämmter Kellerdecke (nicht Rohdecke) verschiebt sich nach der Sanierungsmaßnahme in Richtung Unterkante gedämmter Kellerdecke.
(U-Wertermittlung mit der kompletten Kellerdecke einschließlich neuer Dämmung)
An Alle, ich bitte um weitere Meinungen/ Aufklärung !!!
Gruß
HansPHP
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Schönen guten Morgen,
sowohl die Hüllflächenveränderungen sowie die Volumenveränderungen sind änderbar.
In der jeweiligen Variante im Bereich Gebäude auf den Unterpunkt U-Werte (links oben, neben Sanierung, Parameter und Ergebnisse) klicken und hier die Flächen der jeweiligen Bauteile manuell ändern.
Eine Überprüfung der Variante im Bereich Projekt zeigt dann alle geänderten Werte gegenüber dem Ist-Zustand auf!
Welche Version verwenden Sie denn? Bei mir ist es 5.10d. Da funktioniert`s!
MfG
P.S. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage bezüglich der Kellerdecke!
Meiner Meinung verläuft die Systemgrenze bei einem Fußboden gegen kalten Keller (nicht beheizt) allerdings auf der OK Rohdecke ( Uk Dämmung bzw Estrich)! Hier muss dann die Grenze nach Uk- Unterseitendämmung verschoben werden (denke ich mal)!
Sollte es eine Holz-Balkendecke mit Zwischendämmung (zwischenschüttung) sein, dann allerdings ist Uk Decke die Grenze und diese verschiebt sich dann nach Uk-Unterseitendämmung!
Ich hoffe doch da liege ich richtig?
sowohl die Hüllflächenveränderungen sowie die Volumenveränderungen sind änderbar.
In der jeweiligen Variante im Bereich Gebäude auf den Unterpunkt U-Werte (links oben, neben Sanierung, Parameter und Ergebnisse) klicken und hier die Flächen der jeweiligen Bauteile manuell ändern.
Eine Überprüfung der Variante im Bereich Projekt zeigt dann alle geänderten Werte gegenüber dem Ist-Zustand auf!
Welche Version verwenden Sie denn? Bei mir ist es 5.10d. Da funktioniert`s!
MfG
P.S. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage bezüglich der Kellerdecke!
Meiner Meinung verläuft die Systemgrenze bei einem Fußboden gegen kalten Keller (nicht beheizt) allerdings auf der OK Rohdecke ( Uk Dämmung bzw Estrich)! Hier muss dann die Grenze nach Uk- Unterseitendämmung verschoben werden (denke ich mal)!
Sollte es eine Holz-Balkendecke mit Zwischendämmung (zwischenschüttung) sein, dann allerdings ist Uk Decke die Grenze und diese verschiebt sich dann nach Uk-Unterseitendämmung!
Ich hoffe doch da liege ich richtig?
systemgrenze Kellerdecke
Die Systemgrenze bei einer Massivdecke gegen unbeheizten Keller
verläuft u n a b h ä n g i g von der Lage der Dämmung immer Oberkante Rohdecke.
Gruss Dax
verläuft u n a b h ä n g i g von der Lage der Dämmung immer Oberkante Rohdecke.
Gruss Dax
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Danke für die klare Ansage
Aber wie berechne ich dann die unterseitige Dämmung?
Systemgrenze (für Hüllflächenberechnung und Volumenberechnung) oberhalb,keine Veränderung, Dämmung in der Variante einfach anhängen und neuen U-Wert angeben, fertig?
Kling komisch, aber
die Wege der EnEV sind unergründlich.....
Aber wie berechne ich dann die unterseitige Dämmung?
Systemgrenze (für Hüllflächenberechnung und Volumenberechnung) oberhalb,keine Veränderung, Dämmung in der Variante einfach anhängen und neuen U-Wert angeben, fertig?
Kling komisch, aber
die Wege der EnEV sind unergründlich.....
Hallo Dax, enrgiebau,
die manuelle Anpassung der neuen Hüllflächen klappt, Danke! Aber die notwendige Korrektur muss doch im Programm zu integrieren sein.
Gruß an die EDV-Spezialisten !!!
Meine Definition zur Systemgrenze "Kellerdecke" ist immer noch folgende:
Bei unbeheizten Kellern verläuft die Systemgrenze auf der Oberkante der untersten Decke. Dies ist abhängig von Lage der wirksamen Dämmschicht: liegt die Dämmschicht oberhalb oder unterhalb dieser Decke.
Gruß
HansPHP
die manuelle Anpassung der neuen Hüllflächen klappt, Danke! Aber die notwendige Korrektur muss doch im Programm zu integrieren sein.
Gruß an die EDV-Spezialisten !!!
Meine Definition zur Systemgrenze "Kellerdecke" ist immer noch folgende:
Bei unbeheizten Kellern verläuft die Systemgrenze auf der Oberkante der untersten Decke. Dies ist abhängig von Lage der wirksamen Dämmschicht: liegt die Dämmschicht oberhalb oder unterhalb dieser Decke.
Gruß
HansPHP
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Re: systemgrenze Kellerdecke
Nach der Ansicht von dax ist es anscheinend egal wo die Dämmschicht ist, also immer oberhalb Kellerdecke!!daxator hat geschrieben:Die Systemgrenze bei einer Massivdecke gegen unbeheizten Keller
verläuft u n a b h ä n g i g von der Lage der Dämmung immer Oberkante Rohdecke.
Gruss Dax
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Schönen guten Morgen,HansPHP hat geschrieben: PS: Anmerkung zur Systemgrenze.
In der neuen DIN EN Iso 13789 (E) jetzt eindeutig definiert !!!
kannst Du die Definition vielleicht hier erläutern?
Ich hab jetzt folgende Info zu dem Detail Boden gegen unbeheizt erhalten:
Systemgrenze im Ist-Zustand ist Unterkante wirksame Dämmschicht (wie schon bekannt)
Zur U-Wert Ermittlung muss natürlich der gesamte Bodenaufbau herangezogen werden (inkl. Bodenplatte)
Bei unterseitiger Dämmung bleibt die Systemgrenze unverändert (warum auch immer) und zur U-Wert Ermittlung wird jetzt zusätzlich noch die unterseitige Dämmschicht berücksichtigt.
Bei Dämmung der Aussenwand ist es ähnlich, lediglich die Systemgrenze "springt" auf Aussenkante Dämmung und ändert sich somit.
Ist das jetzt in der DIN auch so definiert?
MfG