Offener Brief an Hottgenroth:
8.6.07
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Energieberater 6.0 haben Sie die Lizensierung und Freischaltung von einer Kundenlizenz in eine PC-gebundene Lizenz geändert.
Sie gehen damit den gleichen unheilvollen Weg wie Siemens mit ihrer Automatisierungs-Software. Nur dort kann ich die Lizenz wenigstens von einen PC zum anderen beliebig oft übertragen (z.B. Service-Laptop), wobei immer nur ein Arbeitsplatz arbeitsfähig bleibt.
Bisher hatte ich den Energieberater auf dem Schreibtisch-PC installiert, an dem die Hauptarbeit mit dem Programm anfällt. Parallel hatte ich eine Installation auf einem Laptop, was sich vor Ort beim Kunden als sehr hilfreich heraus gestellt hat. Da nur ich das Programm nutze hat sich daraus also auch keine Mehrfachnutzung ergeben.
Diese Möglichkeit gibt es nun nicht mehr. Die zeitlich zwar sehr begrenzte, aber hilfreiche Nutzung auf einem vor-Ort - Laptop ist damit unterbunden, ich muß einen zweite Lizenz kaufen. Und das werde ich sicher nicht, ich denke, das ist auch nicht von Ihnen beabsichtigt. Wenn Sie schon einen "Kopierschutz" dieser Art brauchen (wofür ich Verständnis habe), dann bitte portabel, z.B. in Form eines USB-Dongles. Alles andere ist kontraproduktiv und verärgert uns Kunden massiv.
Ich hoffe, Sie schaffen hier schnellstmöglich Abhilfe!
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Gerstenhöfer.
Energieberater 6.0 - Lizensierung ...
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Ich schließe mich der Kritik über den Softwareschutz an. Es ist keine Frage das Software vom Anbieter geschützt werden darf und teilweise geschützt werden muss, jedoch sollte das nicht in einer Art Kriminalisierung der Anwender enden. Es gibt andere Firmen, z.B. die Firma Abvent, die dem Kunden eine Seriennummer zur Verfügung stellen und die Verwendung auf einem Server protokollieren. Der Kunde kann bei einem Rechnerwechsel jedoch die Lizensierung aufheben und auf einem anderen Rechner erneut anmelden.
Zudem mache ich mir Sorgen wie die Rechner-ID ermittelt wird. Ich plane den Kauf eines MacBook Pro (ich bin bereits Macintosh-Anwender, allerdings mit einem PowerPC) und überlege die Nutzung von BootCamp um eine Windows-Installation parallel zum Mac OS X laufen zu lassen. Zusätzlich möchte ich eine Virtualisierungssoftware (Parallels oder Fusion) nutzen. Auf einem anderen Rechner habe ich jedoch bereits die Erfahrung gemacht, dass z.B. der Start einer Windows BootCamp-Partition in Parallels dazu führt das Windows aufgrund "veränderter Hardware" neu aktiviert werden möchte. Ich befürchte hier beim "Energieberater" die gleichen Probleme, obwohl es der gleiche Rechner ist.
Daher befürworte ich ebenfalls entweder das alte Modell mit einer Lizenzdatei, in die aber bitte auch die zusätzlich erworbenen Schnittstellen hinzugefügt werden sollten, oder aber ebenfalls den Vorschlag mit einem Hardwareschutzschlüssel. Ich verwende seit etlichen Jahren als CAD-Software ArchiCAD und habe mit den hier verwendeten Schutzschlüsseln von WIBU nur gute Erfahrungen gemacht. Diese lassen sich sogar bei einer neuen Version vom Kunden über das Internet aktualisieren, ohne das der Schutzschlüssel ausgetauscht werden muss. Ebenfalls bietet die Firma einen Stick an (CodeMeter), der von verschiedenen Herstellern Lizenzen aufnehmen kann. Kostenpunkt ca. 50 Euro. Diese 50 Euro wäre ich persönlich bereit für eine von mir flexibel nutzbare Lizenz auszugeben.
So fühle ich mich als Kunde gegeisselt und muss mich jedesmal rechtfertigen, wenn ich eine erneute Freigabe meiner Lizenz auf dem Hottgenroth-Server haben möchte.
Mit freundlichem Gruß,
Lars Gusewski
Zudem mache ich mir Sorgen wie die Rechner-ID ermittelt wird. Ich plane den Kauf eines MacBook Pro (ich bin bereits Macintosh-Anwender, allerdings mit einem PowerPC) und überlege die Nutzung von BootCamp um eine Windows-Installation parallel zum Mac OS X laufen zu lassen. Zusätzlich möchte ich eine Virtualisierungssoftware (Parallels oder Fusion) nutzen. Auf einem anderen Rechner habe ich jedoch bereits die Erfahrung gemacht, dass z.B. der Start einer Windows BootCamp-Partition in Parallels dazu führt das Windows aufgrund "veränderter Hardware" neu aktiviert werden möchte. Ich befürchte hier beim "Energieberater" die gleichen Probleme, obwohl es der gleiche Rechner ist.
Daher befürworte ich ebenfalls entweder das alte Modell mit einer Lizenzdatei, in die aber bitte auch die zusätzlich erworbenen Schnittstellen hinzugefügt werden sollten, oder aber ebenfalls den Vorschlag mit einem Hardwareschutzschlüssel. Ich verwende seit etlichen Jahren als CAD-Software ArchiCAD und habe mit den hier verwendeten Schutzschlüsseln von WIBU nur gute Erfahrungen gemacht. Diese lassen sich sogar bei einer neuen Version vom Kunden über das Internet aktualisieren, ohne das der Schutzschlüssel ausgetauscht werden muss. Ebenfalls bietet die Firma einen Stick an (CodeMeter), der von verschiedenen Herstellern Lizenzen aufnehmen kann. Kostenpunkt ca. 50 Euro. Diese 50 Euro wäre ich persönlich bereit für eine von mir flexibel nutzbare Lizenz auszugeben.
So fühle ich mich als Kunde gegeisselt und muss mich jedesmal rechtfertigen, wenn ich eine erneute Freigabe meiner Lizenz auf dem Hottgenroth-Server haben möchte.
Mit freundlichem Gruß,
Lars Gusewski