Wärmebrücken umlaufender Beton-Decknkranz

[heizerhermann]

Die zweischaligen Außenwände,bestehend aus 24cm HLZ-Tragwand+Innenputz,5cm Mineralfaserdämmung,4cm Luftspalt und 5cm Verblendklinker werden durch die aussenbündig durchbetonierte 20cm dicke Deckenplatte(Auflager für Klinker-Vorsatzschale) geschoßweise unterteilt.
Ich denke, daß man die Wände entsprechend dem vertikalen Anteil Deckendicke zu gedämmter Wand mit dem unterschiedlichen U-Wert von Beton zu gedämmter Wand in zwei Wandbereiche aufteilen muß; beispielsweise so: 20cm Beton gleicher Gesamtwandstärke(39,5cm); U= ca.2,3[W/m²K]
Nur der verbleibende Wandanteil aus Geschoßhöhe minus Deckenstärke darf in meinen Augen mit dem U-Wert aus Wand+Dämmung+Luftspalt+Klinker(U=0,48[W/m²K]) angesetzt werden, wobei eine vergleichende Wärmebrückenberechnung gegenüber dem ungestörten U-Wert dieser Wand einen psi-Wert von 1,028[W/mK] liefert.
Nun meine theoretische Frage: m.E.stellt dieser psi-Wert bei der oben genannten Berechnung den zusätzlichen Wärmeverlust der Wand dar ohne getrennte Erfassung der unterschiedlichen Wandanteile(Referenz=ungestörter U-Wert Wand), so daß eine Verlusterfassung dieser Art eine Flächenaufteilung erübrigt, oder ist der psi-Wert ein Maß für den zusätzlich auftretenden, zweidimensionalen Wärmeabfluß des auskragenden Deckenbereichs?
Für Ideen mit Begündungen wär ich dankbar!
MfG heizerhermann

[Petros]

Wie jetzt . . . Sie wollen der Geschoßdecke eine Fläche und einen U-Wert zuordnen?
Neeeeee. Genau diese Details werden durch den Pauschalen Wärmebrückenzuschlag aufgefangen.

Oder eben durch die deraillierte Wärmebrückenberechnung.

Fazit: die Geschoßdecke ist nicht zu berücksichtigen beim pauschalen WB- Zuschlag. Die Fläche des Betonrings wird zur Außenwand hinzuaddiert. Nur durch die detaillie WB Berechnung findet dieses Teil Berücksichtigung.