Verschattung/Verschattungsfaktoren


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Elke Duda
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Verschattung/Verschattungsfaktoren

Beitrag von Elke Duda » 2006-05-04 23:31:01

Hallo,

Achtung! bei den Verschattungsfaktoren "Verschattung durch Verbauung" der Fenster sind in den letzten beiden Reihen (30°/40°) z.T. die Werte vertauscht!!

Kann mir jemand einen Tip geben wo das Prinzip der Verschattung näher erläutert ist? In der DIN jedenfalls nicht und auch in meinen anderen schlauen Büchern auch nicht.

Bisher habe ich verstanden das es um eine Reduzierung der solaren Wärmegewinne durch eine Verschattung geht. Die Angaben reduzieren den Wärmegewinn um entsprechende Prozent.
Warum ist der Horizontwinkel nur bis 40° angegeben? Weil man heute nicht mehr drunter/näher bauen darf?
Ich habe aber bei meinem MFH-Altbau mit Hinterhaus einen Abstand von ca. 10m und somit bis zum 3.OG einen Winkel von bis zu 60°!?

Warum gibt das Programm generell 10% Verschattung vor?

Herzlichen Dank für eine Antwort.
E. Duda, Architektin/Gebäudeenergieberaterin

martinstummer
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Verschattung 10% Standard

Beitrag von martinstummer » 2006-05-09 12:48:01

Hallo,

die 10% liegen glaube ich darin begründet, das immer mit einer Verschattung durch Mauerlaibungen usw. zu rechnen ist.

Wegen der anderen Fragen würde mich auch interssieren woe das aussieht.

MFG
Martin Stummer

m.wattenbach
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Beitrag von m.wattenbach » 2006-05-10 11:21:22

Hallo,

in den letzten beiden Reihen der Tabelle sind in der Tat ein paar Werte vertauscht - ist mit der nächsten Programmversion erledigt. Danke für den Hinweis.

Die Werte stammen aus der DIN 4108-6 Tabelle 9. Ich vermute, dass diese Werte auf Simulationsrechnungen zurückgehen. Eine Quelle hierfür ist in der Norm nicht angegeben.

Die 10%-Standard-Verschattung gehen auf die Standardwerte für die EnEV-Berechnung aus DIN 4108-6 Anhang D zurück, die demnach "für übliche Anwendungsfälle" angesetzt werden können.

Zu Ihrem "Hinterhausproblem" findet sich hier auch der Hinweis: "Vereinfachend kann bei überwiegend verschatteten Fenstern Nordorientierung angenommen werden".

Manfred Wattenbach

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