Fernwärme


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kuhnchbb
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Fernwärme

Beitrag von kuhnchbb » 2006-06-30 09:55:20

Hallo zusammen,

folgendes Problem:
Ich habe ein durchschnittliches ZFH mit Bauteilen deren U-Werte
stets über U.max-EnEV liegen. Das Haus wird über Fernwärme beheizt und zwar über KWK-fossil. Das Haus bekommt daher die Energieeffizienzklasse "B". Gebe ich Heizwerk fossil ein geht das Haus runter auf "D". Primärenergie steigt von 109 kW/m² auf 190 kW/m². Die Endenergie bleibt ja gleich, aber trotzdem trügt ja der Schein. Das Haus (Altbau) hat fast die Gesamtbewertung eines EnEV-Neubauhaus. Der Vermieter sieht aufgrund der Gesamtbewertung trotz der schlechten U-Werte keinen Handlungsbedarf.
Den Primärenergiefaktor von 0,7 kenne ich, aber trotzdem finde ich trügt der Schein.
Wie sollte man sich da verhalten, bzw. ist das alles so korrekt?

MFG
Energ

Vogelsnest
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Stimmt schon

Beitrag von Vogelsnest » 2006-06-30 14:26:43

Im Prinzip ist das schon richtig. Daher ist die Aussage des Energieausweises ja auch nur mit etwas nachdenken brauchbar.

Ein altes Bauernhaus mit Holzofeneinzelheizung schneidet dank Biomasse eigentlich sehr gut ab. Ist schon etwas kurios, aber der Vergleich zwischen Primär und Endenergie gibt dann doch etwas mehr Aufschluss. Allerdings für den Laien schwer zu verstehen. Hier fehlt wohl noch etwas Aufklärung und würde seitens der Politik etwas weniger Lobbyarbeit nicht schaden.
Gruß Arne.

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