Gemeinsame Heizungsanlage


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eneventnervt
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Gemeinsame Heizungsanlage

Beitrag von eneventnervt » 2008-08-30 15:50:34

Hallo!

Habe folgendes Problem: Zwei Wohnhäuser teilen sich eine Heizungsanlage; der Heizkessel befindet sich in dem größeren der beiden Gebäude, einem 8-Familien-Haus. Das kleinere Gebäude ist ca. 10m vom großen entfernt und wird vom Heizkessel des großen Gebäudes mitversorgt.
Für beide Gebäude soll ein Bedarfsausweis erstellt werden. Wie muss ich in den jeweiligen Fällen die Heizungsanlage in den Berechnungen berücksichtigen?

daxator
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Re: Gemeinsame Heizungsanlage

Beitrag von daxator » 2008-09-03 22:11:23

Großes Haus: Ist doch klar, ODER?
kleines Haus: Genauso, mit dem entsprechenden
richtigen Leitungslängen für die Verteilung
ausserh. therm. Hülle (Erdreich nehme ich mal an)
Gruss Dax

eneventnervt
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Re: Gemeinsame Heizungsanlage

Beitrag von eneventnervt » 2008-09-04 12:50:15

Danke für die Antwort!

Habe es wie beschrieben gemacht.
Ich war etwas verunsichert (daher meine Frage ans Forum) weil mir Kollegen, die ich auch fragte, noch zwei andere Möglichkeiten vorgeschlagen hatten:

1.Beide Häuser in ein Projekt zusammenfassen zur Ermittlung einer "Gesamt"-ep. Dann ganz normal zwei Projekte anlegen und verwenden dieser ep in beiden Häusern.
2.Großes Haus wie gewohnt berechnen, für das kleine aber die Wärmeerzeugung auf "Versorgung durch Fernwärme" stellen.

Inwieweit wären diese Varianten auf mein Projekt anwendbar gewesen, bzw. in welchen Fällen dürfte ich überhaupt so rechnen?

Danke nochmal,
eneventnervt

daxator
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Re: Gemeinsame Heizungsanlage

Beitrag von daxator » 2008-09-04 18:38:27

Variante 1 geht nicht. Theoretisch geht es bei identischen Gebäuden die von einer Heizung beheizt wird, die genau mittig zwischen den Gebäuden steht, uns somit ep für beide Gebäude auch gleich ist. Diesen Fall wird es wohl äußerst selten geben.
Einen ep Wert zu mitteln ist nicht zulässig, weil der ja dann weder für das eine, noch für das andere Gebäude stimmt.
Und Ausweise werden immer für ein Gebäude ausgestellt.
Variante2 geht, aber der Primärenergiefaktor für Fernwärme fossil ist 1,3! Wenn das keine Rolle spielt, also beim NW der Primärenergie noch Luft ist, geht das.
Gruss dax

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