Energieberatung für Nichtwohngebäude/Schule


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danper
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Energieberatung für Nichtwohngebäude/Schule

Beitrag von danper » 2009-02-05 08:04:38

Hallo,

ich werde bald eine Energieberatung für eine Schule/Nichtwohngebäude machen müssen. Für mich
ist es das erste mal und ich habe dazu eine Frage. Kann man mit Energieberater Plus 18599 den
Ist-Bestand der Gebäudehülle- und Anlagentechnik mit unterscghiedlichen Modernisierungsvarianten
für Anlage und Gebäudehülle vergleichen und einen geeigneten, ausführlichen Bericht erstellen.
Das Ergebnis sollte als Entscheidungsgrundlage dienen, um sich für ein geeignetes Konzept zu entschließen.

Wie kann ich diesen ausführlichen Bericht erstellen in Verbindung mit einem Muster/Vorlage.

Weitere Frage: Das Gebäude hat etwa eine Nutzfläche von 5000 m² (Baujahr 1960)und ich soll ein Angebot für Energieberatung mit ausführlichem Bericht machen.
Hat jemand eine Vorstellung was man dafür in etwa verlangen kann. Ich weiß, das ist fallabhängig, aber nur so grob, damit ich einen Anhaltswert habe.

Vielen Dank.

daxator
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Re: Energieberatung für Nichtwohngebäude/Schule

Beitrag von daxator » 2009-02-05 14:42:38

Hallo,
das können Sie alles mit dem Ausführlichen Bericht in der Ausgabe machen.
Erfassung Ist-Zustand, Varianten erzeugen mit untersch. Technik usw.
auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen für jede Variante.
der Bericht ist gut und ausreichend. Es gibt zwar noch detailiertere Berichte,
die Sind aber auch mit überflüssigem Schickschnack künstlich aufgebläht.(Anderer Softwareanbieter)
Da WORD-Export des Berichtes möglich ist, können Sie auch noch Ergänzungen vornehmen.
Ich würde die Schule als Einzonenmodell rechnen, das reduziert den Aufwand erheblich und ist hinreichend genau.
Wenn die Berechnung für einen kfw Kredit sein soll, dann bei der Beleuchtung nicht das einfache Diagrammverfahren nehmen,
das mögen die nicht.
Kosten: 3000 € netto
Gruss dax

Energieberator
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Re: Energieberatung für Nichtwohngebäude/Schule

Beitrag von Energieberator » 2009-02-06 19:21:03

Hallo zusammen,

ich sehe die Anforderungen an eine Schule etwas anders. Grundsätzlich sind für öffentlichte Gebäude > 1.000 m² ohnehin Energieausweise auszustellen. Aus diesem Grund liegt es nahe, die Anforderungen der EnEV einzuhalten. Das 1-Zonen-Modell scheidet aus meiner Sicht aus, da die Summe aus Hauptnutzungsfläche und Verkehrsfläche tendenziell nicht 2/3 der Gesamtfläche ausmacht. Wenn man zudem dem Bericht in der Zeitschrift Gebädueenergieberater (01/2009) glauben schenken darf, führt die Anwendung des Einzonenmodells bei größeren Bauten (hier: Bürokomplex) zu erheblichen Abweichungen.

Den Aufwand für die Erstellung eines ausführlichen Berichtes inkl. Energieausweis dürfte aus meiner Sicht so ca. bei 100 Stunden liegen. Gerade wenn aber Bestandsunterlagen nicht vorliegen, wird insbesondere die Datenaufnahme schnell extrem umfangreich.

Gruß Energieberator

daxator
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Re: Energieberatung für Nichtwohngebäude/Schule

Beitrag von daxator » 2009-02-06 20:52:06

Hallo,
die Summe aus Hauptnutzung und Verkehrsflächen liegt bei allen von mir betrachteten Schulen
deutlich über 2/3 der Gesamtfläche.
Hier ist ausdrücklich Hauptnutzung (nicht Hauptnutzfläche) gemeint, dazu zählen auch alle Aufenthaltsräume wie
Lehrerzimmer, Vorbereitungsräume, Mensa, Aula, Küche etc. und alle Flure (VF)
Lediglich Lager- und Technikräume sowie WC sind hier außen vor.
Die Genauigkeit ist auch nicht das Problem, ich habe eine Abweichung zur zonierten Rechnung von +4 % bei Qp.
Gruss Dax

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