Guten Tag zusammen!
Ich möchte an dieser Stelle einmal anregen, Strom- und Gastarife besser einzubinden.
Folgende Links geben nützliche Hinweise:
http://www.verivox.de/gas/
http://www.verivox.de/power/Carriers.asp
Der Blick in den Tarifdschungel zeigt, daß die Angaben der EVU`s sehr unterschiedlich sind:
Arbeitspreis und Grundpreis?
Brutto oder Netto?
KWh oder m³?
Heizwert? Brennwert?
Verbrauchsabhängige Tarife?
In Hannover sind gar alle Angaben zu Brenn-oder Heizwert aus den Internetseiten gestrichen, sodaß eine vorliegende m³-bezogene Heizkostenabrechnung Probleme bereitet.
In den Programmkonstanten der Hottgenroth-Software lassen sich zumindest bei den ENEV- und IWU-Übersichten entsprechende Eintragungen vornehmen. Aber was ist mit den Brennstoffdaten EB2.0 ?
Mit einiger Mühe habe ich herausgefunden, daß im Beratungsbericht die Brennstoffdaten ENEV Einzug finden.
Normalerweise gehe ich davon aus, daß alle Kosten als Netto-Kosten angegeben werden. Aber was ist es hier?
Dies betrifft überhaupt alle Kostenangaben in der Software.
Mir fehlt hier einfach die entsprechende Dokumentation.
Für weitere Updates wünsche ich mir in dieser Hinsicht mehr Komfort. Vielleicht ist es Ihnen ja möglich, eine aktualisierte Angebotsübersicht der EVU vorzuhalten, bei anderen Produkten habe ich entsprechendes schon gesehen.
Gas- und Stromtarife
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Hallo,
vielen Dank für die Hinweise und Links zum Thema Brennstoffkosten.
Da die Brennstoffpreise sich ständig ändern und auch regional sehr unterschiedlich sind, sollten die standardmäßig hinterlegten Brennstoffpreise im Energieberater-Programm nur als erste Richtwerte verstanden werden. Hier kennt der einzelne Energieberater vor Ort seine aktuellen Brennstoffpreise sicherlich am besten und sollte sie entsprechend anpassen, wenn er eine genauere Kostenbetrachtung vornehmen möchte.
Bei der Erfassung der Brennstoffkosten für die EnEV-Energieberatung kann man für jeden Brennstoff den Arbeits- und Grundpreis eingeben, man kann die Einheit (m², kWh,...) beliebig anpassen und man kann den Bezug auf Heizwert/Brennwert berücksichtigen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit die Brennstoffdaten (einzeln oder alle zusammen) abzuspeichern und wieder einzulesen, wodurch man leicht zwischen verschiedenen Tarifen (unterschiedlicher Anbieter, verbrauchsabhängige Traife) wechseln kann.
Ob Sie mit Brutto oder Netto-Preisen rechnen, spielt hierbei eigentlich keine Rolle. Bei der Energieberatung geht man vom mittleren Verbaruch im Ist-Zustand aus. Werden hier Netto-Preise verwendet, so werden auch in den Sanierungsvarianten Netto-Preise ausgegeben.
Neu hinzugekommen ist übrigens die Berücksichtigung des Aspekts der "Lagerverzinsung". Werden die Brennstoffe nicht zum Zeitpunkt des Einkaufs direkt verbraucht, sondern zwischengelagert (Kohle, Öl, Holzpelletts,...), so entgehen einem Zinsgewinne, die man durch das Anlegen des Geldes bis zum Zeitraum des Verbrauchs hätte erzielen können. (Sollen diese nicht berücksichtigt werden, so gibt man den Zinsatz 0% ein.)
Manfred Wattenbach
vielen Dank für die Hinweise und Links zum Thema Brennstoffkosten.
Da die Brennstoffpreise sich ständig ändern und auch regional sehr unterschiedlich sind, sollten die standardmäßig hinterlegten Brennstoffpreise im Energieberater-Programm nur als erste Richtwerte verstanden werden. Hier kennt der einzelne Energieberater vor Ort seine aktuellen Brennstoffpreise sicherlich am besten und sollte sie entsprechend anpassen, wenn er eine genauere Kostenbetrachtung vornehmen möchte.
Bei der Erfassung der Brennstoffkosten für die EnEV-Energieberatung kann man für jeden Brennstoff den Arbeits- und Grundpreis eingeben, man kann die Einheit (m², kWh,...) beliebig anpassen und man kann den Bezug auf Heizwert/Brennwert berücksichtigen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit die Brennstoffdaten (einzeln oder alle zusammen) abzuspeichern und wieder einzulesen, wodurch man leicht zwischen verschiedenen Tarifen (unterschiedlicher Anbieter, verbrauchsabhängige Traife) wechseln kann.
Ob Sie mit Brutto oder Netto-Preisen rechnen, spielt hierbei eigentlich keine Rolle. Bei der Energieberatung geht man vom mittleren Verbaruch im Ist-Zustand aus. Werden hier Netto-Preise verwendet, so werden auch in den Sanierungsvarianten Netto-Preise ausgegeben.
Neu hinzugekommen ist übrigens die Berücksichtigung des Aspekts der "Lagerverzinsung". Werden die Brennstoffe nicht zum Zeitpunkt des Einkaufs direkt verbraucht, sondern zwischengelagert (Kohle, Öl, Holzpelletts,...), so entgehen einem Zinsgewinne, die man durch das Anlegen des Geldes bis zum Zeitraum des Verbrauchs hätte erzielen können. (Sollen diese nicht berücksichtigt werden, so gibt man den Zinsatz 0% ein.)
Manfred Wattenbach
Dankeschön für die ausführliche Antwort!
Trotzdem noch einmal konkret nachgefragt:
Sind die hinterlegten Kostenangaben zu Tarifen oder auch mit Blick auf die Modernisierungsvorschläge als Nettokosten zu lesen?
Mir ist natürlich klar, daß es Obliegenheit des Nutzers ist, die Datenbanken mit eigenen Daten zu ergänzen bzw. zu pflegen, um so genauer ist schließlich das Ergebnis.
Ich wüßte aber gerne, wie die vorhandenen Datensätze erhoben wurden: als Netto- oder Bruttokosten.
Trotzdem noch einmal konkret nachgefragt:
Sind die hinterlegten Kostenangaben zu Tarifen oder auch mit Blick auf die Modernisierungsvorschläge als Nettokosten zu lesen?
Mir ist natürlich klar, daß es Obliegenheit des Nutzers ist, die Datenbanken mit eigenen Daten zu ergänzen bzw. zu pflegen, um so genauer ist schließlich das Ergebnis.
Ich wüßte aber gerne, wie die vorhandenen Datensätze erhoben wurden: als Netto- oder Bruttokosten.