Nachrüsten von obersten Geschossdecken

[energy-conseil]

Hallo, ich bitte um Hilfe:
Mein Kunde möchte grundsätzlich den Dachboden nicht dämmen, daher fragt mir die Sachlage zu prüfen, dann möchte er von mir eine entsprechende Bescheinigung .

Es handelt sich um einem MFH, Baujahr 1900. Laut dena-Bauteiltypologie U-Wert = 1W/m².K. (Oberste Geschoßdecke aus Holzkonstruktion bis 1918).

Laut EnEV 2013: Bis Ende 2015 müssen alle obersten Geschossdecken nachträglich zu dämmen, die nicht die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz (R<0,9 m²K/W) nach DIN 4108-2 erfüllen. Entspricht einem U-Wert von 0,91 W/(m²K).

Laut DIBT-15, Staffel: kann man bei Holzbalkendecken aller Baualtersklassen und massiven Geschossdecke ab 1969 grundsätzlich davon ausgehen, dass der Mindestwärmeschutz eingehalten ist.

Frage: Kann ich darauf verweisen, dass aufgrund dieser Auslegung (DIBT-15.Staffel), dass mein Kunde von Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke befreit ist?

Wie werden Sie umgehen? Wie gesagt, ziel ist es eine Befereiung zu erhalten.

Vielen Dank im Voraus

[PAUL]

Hallo energy-conseil,
schriftliche Stellungnahmen zu diesem Thema habe ich so formuliert, wie Sie es darstellen.
1. Der U-Wert der Typologie, der eine nachträgliche Dämmung erfordert;
2. die DIBt-Auslegung, die keine nachträgliche Dämmung erfordert. Diese Regelung ist weiterhin gültig.
Sie müssen sich ja in Ihrer Stellungnahme nicht zwangsläufig festlegen, sondern nur auf die allgemein anerkannte Betrachtungsweise verweisen.

[energy-conseil]

Vielen Dank.
Ich habe mein Kurz Bericht ebenfalls in dieser Richtung orientiert.

[dionysos]

Kann man sich in vielen Fällen nicht auch auf "wirtschaftlicher Härtefall" berufen?

[PAUL]

Hallo dionysos,
das denke ich nicht; in der Regel ist hier das Kosten-Nutzen-Verhältnis recht gut.

[dionysos]

Hallo dionysos,
das denke ich nicht; in der Regel ist hier das Kosten-Nutzen-Verhältnis recht gut.

Stimmt auch wieder