Hallo Leute,
ich beschäftige mich nun schon fast 2 Tage mit der zu hohen Nennleistung des
Wärmeerzeugers, die das Programm angibt.
Die U-Werte sind bekannt, ebenso die Flächenanzeile und die sonstigen Randbedingungen.
Ich habe die Heizlast nach DIN 12831 mit Dendrit nachgerechnet uns komme auf ca. 140 kW, bei gleichen Eingabebedingungen. Dieser Wert entspricht auch der Kesselleistung.
Der Energieberater PLUS gibt mir dagegen ca. 250 kW aus.
Auch die angezeigten Übergabe- und Verteilungsverluste sind nach meiner Erfahrung viel zu hoch.
Der tatsächliche Heizölverbrauch liegt lt. Betreiber bei ca. 10.000 EUR/a. Der Energieberater gibt mir in seiner Wirtschaftlichkeitsberechnung ca. 20.000 EUR/a an.
Somit kann ich hier keine reale Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen, da die errechneten und realen Werte dem Auftraggeber nicht vermittelbar sind.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
zu hohe Nennleistung
Moderatoren: Administrator, S.Energie
Re: zu hohe Nennleistung
ISt kein Problem der Software sondern der 18599. In erster Linie ist die extrem viel zu hoch angesetzte Luftwechselrate verantwortlich für unrealistisch hohe Verbrauchsangaben - und damit für die zu hoch angesetzte Kesselleistung.
Wenns ein öffentlich-rechtlicher Nachweis ist, müssen die 18599-Parameter übernommen werden. Die tatsächlich benötigte Heizlast muss dann separat nach der anderen Norm ermittelt werden.
Wenns um eine Energieberatung geht (insbesondere Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen) müssen an den zahlreichen Stellrädchen gespielt werden, bis es passt - dabei aber natürlich möglichst realistisch bleiben.
Wenns ein öffentlich-rechtlicher Nachweis ist, müssen die 18599-Parameter übernommen werden. Die tatsächlich benötigte Heizlast muss dann separat nach der anderen Norm ermittelt werden.
Wenns um eine Energieberatung geht (insbesondere Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen) müssen an den zahlreichen Stellrädchen gespielt werden, bis es passt - dabei aber natürlich möglichst realistisch bleiben.