Hallo zusammen,
ich versuche mal das Problem zu erklären und zwar:
Ich habe eine Wärmebrücke eingegeben Deckenstoß Betonfertigteilwand mit Kerndämmung.
Dadurch ergibt sich nun ein ungeströrter U-Wert von 0,13 W/m²K
=> WB = -0,01925 W/mK
Nun haben wir eine Änderung bekommen so dass sich der U-Wert auf 0,15 W/m²K
ändert.
Also habe ich das selbe Detail genommen und den ungeströrten U-Wert manuell auf 0,15 geändert.
=> WB = -0,04077 W/mK
Wie Ihr sehen könnt hat sich bei schlechteren U-Wert die Wärmebrücke verbessert!!!
Habe es Spasshalber mit noch schlechterm U-Wert versucht und die WB wurde immer besser!
Nun meine Frage: wie kann das sein? Eingabe Fehler?
Änderung des U-Wertes einer Wärmebrücke
Moderatoren: Administrator, S.Energie
Re: Änderung des U-Wertes einer Wärmebrücke
Der Ψ- Wert eines Bauteilanschlusses ist auch abhängig vom U-Wert der benachbarten Bauteile.
Werden die benachbarten Bauteile energetisch besser ausgebildet, ohne dass die Wämebrücke minimiert wird, verschlechtert sich der Ψ- Wert.
Es muss also die Wärmebrücke optimiert werden, wenn ein anderer Wert erzielt werden soll
Gruß
Werden die benachbarten Bauteile energetisch besser ausgebildet, ohne dass die Wämebrücke minimiert wird, verschlechtert sich der Ψ- Wert.
Es muss also die Wärmebrücke optimiert werden, wenn ein anderer Wert erzielt werden soll
Gruß
Re: Änderung des U-Wertes einer Wärmebrücke
Hallo Ottu,
danke für die Antwort.
Leider hilft mir deine Aussage leider nicht weiter,
da sich ja die U-Werte verschlechtern und die WB besser wird.
danke für die Antwort.
Leider hilft mir deine Aussage leider nicht weiter,
da sich ja die U-Werte verschlechtern und die WB besser wird.
Re: Änderung des U-Wertes einer Wärmebrücke
Hier scheinen grundlegende Kenntnisse über Wärmebrücken zu fehlen.
Was sagt denn des Psi-Wert aus?
Der Psi Wert berechnet die Abweichung des Wärmeflusses zwischen dem ungestörtem Aufbau und dem wirklichem Aufbau.
Konstruieren Sie eine einfache Wand, Beton, 2 Meter lang, 17,5 cm dick, Lambda = 2,3.
Randbedingung: Innen: beheizt Wärmestrom horizontal
Außen: Außenwand
Sie bekommen also einen ungestörten U-Wert mit dieser Wand von 4,06 W/m²K.
Wenn Sie diese Wärmebrücke berechnen, beträgt der Psi Wert = 0,0 W/mK denn es besteht ja zwischen ungestörtem U-Wert und dem realen Aufbau kein Unterschied, denn es ist ja nur eine homogene Wand ohne Störung einer einbindenden Wand.
Wenn Sie nun für diese homogene Wand den ungestörten U-Wert auf 10,0 W/m²K ändern erhalten Sie einen Psi Wert von -11,8 W/mK.
Warum?
Die Berechnung bildet die Differenz zwischen dem Wärmestrom, der durch die gezeichnete Konstruktion fließt (also durch eine 17,5 cm starke Betonwand mit Lambda = 2,3) und der Wand, die per manueller Änderung einen U-Wert von 10,0 W/m²K besitzt.
Natürlich fließt durch die Wand mit dem realen Aufbau viel weniger Wärme als durch die Wand mit einen U-Wert von 10,0. ==> Der gezeichnete Aufbau ist besser als der U-Wert, den Sie in Ihrer ENEV Berechnung verwendet haben. Somit bekommen Sie eine "Gutschrift" durch einen negativen PSI Wert.
Den ungestörten U-Wert ändert man manuell nur für inhomogene Bauteile wie z.B. einen Sparren / Gefachaufbau.
Für homogene Bauteile müssen Sie immer die Lambda-Werte und Bauteilstärken so abbilden, wie Sie auch in der ENEV Berechnung und auch in dem realen Aufbau vorhanden sind.
Was sagt denn des Psi-Wert aus?
Der Psi Wert berechnet die Abweichung des Wärmeflusses zwischen dem ungestörtem Aufbau und dem wirklichem Aufbau.
Konstruieren Sie eine einfache Wand, Beton, 2 Meter lang, 17,5 cm dick, Lambda = 2,3.
Randbedingung: Innen: beheizt Wärmestrom horizontal
Außen: Außenwand
Sie bekommen also einen ungestörten U-Wert mit dieser Wand von 4,06 W/m²K.
Wenn Sie diese Wärmebrücke berechnen, beträgt der Psi Wert = 0,0 W/mK denn es besteht ja zwischen ungestörtem U-Wert und dem realen Aufbau kein Unterschied, denn es ist ja nur eine homogene Wand ohne Störung einer einbindenden Wand.
Wenn Sie nun für diese homogene Wand den ungestörten U-Wert auf 10,0 W/m²K ändern erhalten Sie einen Psi Wert von -11,8 W/mK.
Warum?
Die Berechnung bildet die Differenz zwischen dem Wärmestrom, der durch die gezeichnete Konstruktion fließt (also durch eine 17,5 cm starke Betonwand mit Lambda = 2,3) und der Wand, die per manueller Änderung einen U-Wert von 10,0 W/m²K besitzt.
Natürlich fließt durch die Wand mit dem realen Aufbau viel weniger Wärme als durch die Wand mit einen U-Wert von 10,0. ==> Der gezeichnete Aufbau ist besser als der U-Wert, den Sie in Ihrer ENEV Berechnung verwendet haben. Somit bekommen Sie eine "Gutschrift" durch einen negativen PSI Wert.
Den ungestörten U-Wert ändert man manuell nur für inhomogene Bauteile wie z.B. einen Sparren / Gefachaufbau.
Für homogene Bauteile müssen Sie immer die Lambda-Werte und Bauteilstärken so abbilden, wie Sie auch in der ENEV Berechnung und auch in dem realen Aufbau vorhanden sind.