Wärmeverluste Pelletheizung
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Wärmeverluste Pelletheizung
Ich untersuche für eine Heizungsmodernisierung die Brennstoffeinsparung verschiedener Heizkessel.
Wenn ich einen Pelletkessel eingebe, bekomme ich eine Brennstoffeinsparung von 11 %, bei einem Brennwertkessel 34%. Habe nun herausgefunden, dass das Programm beim Pelletskessel einen Wärmeverlust der Heizung von 8600 kWh/a ausgibt und beim Brennwertgerät einen von 700 kWh/a. Wie kann das sein?
Wie kann ich darauf einfluss nehmen?
Für eine schnelle Anwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Blank
Wenn ich einen Pelletkessel eingebe, bekomme ich eine Brennstoffeinsparung von 11 %, bei einem Brennwertkessel 34%. Habe nun herausgefunden, dass das Programm beim Pelletskessel einen Wärmeverlust der Heizung von 8600 kWh/a ausgibt und beim Brennwertgerät einen von 700 kWh/a. Wie kann das sein?
Wie kann ich darauf einfluss nehmen?
Für eine schnelle Anwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Blank
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
Schau dir mal den feuerungstechnischen Wirkungsgrad der Kisten an!
detaillierter Auskunft gibt die Anlagenaufwandszahl.
der Primärenergiefaktor mit dem die Pelletkesselhersteller werben ist super, jedoch hapert es bei der Verbrennung an der Effizienz.
detaillierter Auskunft gibt die Anlagenaufwandszahl.
der Primärenergiefaktor mit dem die Pelletkesselhersteller werben ist super, jedoch hapert es bei der Verbrennung an der Effizienz.
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
ich war kürzlich im heizungskeller eines top-modernen pelletkessels (oder heißt das : pelletskessels?).
war ziemlich warm da drin, wärmer als vorher mit 2 normalo-gas-NT-Thermen.
also glaub ich den zahlen erstmal. ansonsten wie schon erwähnt das produktdatenblatt angucken.
Einsparung ergibt sich in erster Linie über den günstigeren Brennstoff.
im übrigen gibt es jetzt den ersten Pellets-Brennwertkessel...
war ziemlich warm da drin, wärmer als vorher mit 2 normalo-gas-NT-Thermen.
also glaub ich den zahlen erstmal. ansonsten wie schon erwähnt das produktdatenblatt angucken.
Einsparung ergibt sich in erster Linie über den günstigeren Brennstoff.
im übrigen gibt es jetzt den ersten Pellets-Brennwertkessel...
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
Vielen Dank für die Antworten.
Habe mir von Paradigma die genauen Daten geben lassen und mir selbst einen Pelletskessel im Programm gebaut. Nun sind die Werte für Endenergie in einem akzeptablen Rahmen.
Für alle Intersierten: Bereitstellungsverlust eines 20 kW-Kessels 1,4 %.
Habe mir von Paradigma die genauen Daten geben lassen und mir selbst einen Pelletskessel im Programm gebaut. Nun sind die Werte für Endenergie in einem akzeptablen Rahmen.
Für alle Intersierten: Bereitstellungsverlust eines 20 kW-Kessels 1,4 %.
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
Hallo,
Die hohen Verluste entstehen durch die Abgastemperaturen von 170...200°C.
Man sieht es auch bei den schlechten Erzeugeraufwandzahlen der Kessel.
Die Zahlen der Hersteller geben nur den "idealen Abbrand wieder"
Es gibt mittlerweile aber auch Brennwert bei Pellets. (Ökofen)
Gruss Dax
Die hohen Verluste entstehen durch die Abgastemperaturen von 170...200°C.
Man sieht es auch bei den schlechten Erzeugeraufwandzahlen der Kessel.
Die Zahlen der Hersteller geben nur den "idealen Abbrand wieder"
Es gibt mittlerweile aber auch Brennwert bei Pellets. (Ökofen)
Gruss Dax
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- Registriert: 2009-05-21 09:28:15
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
M.E. werden die Heizkessel längst nicht praxisbezogen erfasst. Brennstoffkosten-Einsparungen bei Umstellung von Öl-NT, Brennertausch, gut eingestellt(Überdimensionierung durch Düsenanpassung reduziert) auf Erdgas-BW von ca 30 Prozent sind m.E. Phantasie!
Die Brennwertnutzung hängt doch trotz durchgeführtem "Hydraulischem Abgleich" sehr davon ab, wie stark die Heizkörper überdimensioniert sind.
Wenn ein Pelletkessel innerhalb der thermischen Hülle montiert und berechnet wird, müssten doch die großen Strahlungsverluste dem Gebäude zugute kommen; ebenso müsste sich eine solare Brauchwassererwärmung sehr positiv auf den Jahresnutzungsgrad auswirken.ich werde das mal durchspielen!
Gruß heizerhermann
Die Brennwertnutzung hängt doch trotz durchgeführtem "Hydraulischem Abgleich" sehr davon ab, wie stark die Heizkörper überdimensioniert sind.
Wenn ein Pelletkessel innerhalb der thermischen Hülle montiert und berechnet wird, müssten doch die großen Strahlungsverluste dem Gebäude zugute kommen; ebenso müsste sich eine solare Brauchwassererwärmung sehr positiv auf den Jahresnutzungsgrad auswirken.ich werde das mal durchspielen!
Gruß heizerhermann
Re: Wärmeverluste Pelletheizung
Hallo,
bei der Betrachtung von Pelletheizungen fehlt m.E. der Energiebedarf der Förderschnecke, oder wird dieser irgendwo berücksichtigt?
Grüße Arnold
bei der Betrachtung von Pelletheizungen fehlt m.E. der Energiebedarf der Förderschnecke, oder wird dieser irgendwo berücksichtigt?
Grüße Arnold