Systemgrenze

[eneventnervt]

Hallo!

Habe ein Problem beim Ziehen der Systemgrenze.
Ausgangslage: Vor dem Treppenhaus (welches ich noch zur beheizten Hülle gezählt habe) eines Wohnhauses liegt ein unbeheizter, massiver (25er Mauerwerk) Windfang mit Fenster und zweiter Haustür.
Variante 1: Normalerweise ist die "Sache" klar: Unbeheizt, ergo außerhalb der Systemgrenze. Nachteil: Der Windfang ist massiv und nicht thermisch getrennt, d.h. ich habe viele Wärmebrücken (durchgehende Bodenplatte zum Haus, 2 Außenwände, Windfangdach an Außenwand Haus), die ich dann -zusätzlich zur Dämmung der Wand zum Windfang hin-thermisch trennen lassen müsste-ganz klar: aufwendig.
Variante 2:Ich ziehe den Windfang zur beheizten Hülle hinzu. Jetzt muss dieser zwar komplett gedämmt werden, aber die Wärmebrücken sind weg - sofern dies mit dieser Argumentation möglich ist.
Hintergrund: Energieausweis Bedarf, KfW-Förderantrag

Ist Variante 2 überhaupt rechtens-also aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und zur Vermeidung von Wärmebrücken die Systemgrenze ziehen?
Welche Variante ist sinnvoller, bzw. aufwändiger?
Welche Kriterien würden Sie ansetzen, auch zur Rechtfertigung gegenüber dem Hauseigentümer oder im Hinblick auf eine KFW-Förderung?

Bin für jede Antwort dankbar.

[eneventnervt]

An alle, die vor ähnlichen Problemen wie dem o.g. stehen:

Habe mich hiermit an die KfW gewandt. Diese empfiehlt, den unbeheizten, massiven Windfang in die beheizte Zone miteinzubeziehen und komplett zu dämmen.
Begründung: "Aus Gründen der Reduktion von Wärmebrücken und Minimierung von Lüftungswärmeverlusten ist dies die beste Lösung."
Hatte eine Mail an nachhaltigkeit@kfw.de geschickt und gleich am nächsten Tag Antwort erhalten-kann ich nur empfehlen.