KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
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KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Hallo Freunde,
ich habe gerade ein Riesenproblem mit der KfW.
ein förderantrag "Energieeffizient bauen" wird von der KfW nicht akzeptiert, weil der HT-Wert des Referenzgebäudes nicht plausibel erscheint (zu nierdrig!).
Hab schon probiert, den Wert "plausibler" werden zu lassen.
aber wie soll das noch gehen, der HT-Wert des Refernzgebäudes bildet sich doch lediglich aus den Maßen der Außenbauteile bzw. der Kubatur, oder?
Die KfW ist stur, solange der HT-Wert nicht "plausibel" ist, gibts keinen Zuschuss.
Dass meine Berechnung stimmt, aber der Wert nach Auffassung der KfW zu gut ist, ist nebenbei auch ganz schwer dem Bauherrn zu vermitteln.
Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem?
Was ist zu tun?
ich habe gerade ein Riesenproblem mit der KfW.
ein förderantrag "Energieeffizient bauen" wird von der KfW nicht akzeptiert, weil der HT-Wert des Referenzgebäudes nicht plausibel erscheint (zu nierdrig!).
Hab schon probiert, den Wert "plausibler" werden zu lassen.
aber wie soll das noch gehen, der HT-Wert des Refernzgebäudes bildet sich doch lediglich aus den Maßen der Außenbauteile bzw. der Kubatur, oder?
Die KfW ist stur, solange der HT-Wert nicht "plausibel" ist, gibts keinen Zuschuss.
Dass meine Berechnung stimmt, aber der Wert nach Auffassung der KfW zu gut ist, ist nebenbei auch ganz schwer dem Bauherrn zu vermitteln.
Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem?
Was ist zu tun?
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Hallo Hopla,
ist das Problem schon gelöst? Ihr solltet den HT-Wert mal "zu Fuß" rechnen, erfahrungsgemäß stößt man dabei auf mögliche Fehlerquellen. Das dauert bei einem überschaubaren Wohnhaus nicht lange. (Ich hoffe, die Vorgehensweise ist bekannt.)
Habt Ihr mit dem Berechnungsprogramm eine Variante "Referenzgebäude" gebildet? Dann habt Ihr nicht nur den HT-Wert des "im Hintergrund" gebildeten Ref.-Gebäudes, sondern z.B. auch die Hüllflächentabelle (sind z.B. alle Flächenangaben korrekt ???)
Mit besten Grüßen aus Hannover
ist das Problem schon gelöst? Ihr solltet den HT-Wert mal "zu Fuß" rechnen, erfahrungsgemäß stößt man dabei auf mögliche Fehlerquellen. Das dauert bei einem überschaubaren Wohnhaus nicht lange. (Ich hoffe, die Vorgehensweise ist bekannt.)
Habt Ihr mit dem Berechnungsprogramm eine Variante "Referenzgebäude" gebildet? Dann habt Ihr nicht nur den HT-Wert des "im Hintergrund" gebildeten Ref.-Gebäudes, sondern z.B. auch die Hüllflächentabelle (sind z.B. alle Flächenangaben korrekt ???)
Mit besten Grüßen aus Hannover
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
ja, gute Idee.
ich mach mal das Referenzgebäude als Variante und check alles durch.
Aber den HT-Wert mit der Hand ausrechnen, hab ich noch nicht gemacht.
Wie ist die Vorgehensweise?
ich nehme mal an die Hüllflächen mit den U-Werten vom Referenzgebäude aus dem EnEV-Anhang versehen? Und dann?
Kannst mir mal einen Tipp geben?
Gruß,
Holger
ich mach mal das Referenzgebäude als Variante und check alles durch.
Aber den HT-Wert mit der Hand ausrechnen, hab ich noch nicht gemacht.
Wie ist die Vorgehensweise?
ich nehme mal an die Hüllflächen mit den U-Werten vom Referenzgebäude aus dem EnEV-Anhang versehen? Und dann?
Kannst mir mal einen Tipp geben?
Gruß,
Holger
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
aber klar:
HT = (SUMME (Fxi * Ui * Ai) + WB-Faktor * A) / A
(Das Summensymbol kann ich hier nicht eingeben)
d.h.: Bauteilfläche Wand * U-Wert Wand * Korrekturfaktor Wand (=Reduktionsfaktor = Fx-Faktor) + Fensterfläche * Uw Fenster * Korrekturfaktor Fenster + (etc. für alle Bauteile) + Wärmebrückenfaktor (z.B. 0,05 bzw. 0,010) * gesammte Hüllfläche. Das Ergebnis teilst Du durch die gesammte Hüllfläche A. FERTIG!
-- Die Fx-Faktoren sind z.B. im Programm unter "Gebäude" + "U-Werte" zu finden (Reduktionsfaktor) oder in der DIN 4108-6.
Falls es noch hakt, bitte melden.
Gruß
Jens
HT = (SUMME (Fxi * Ui * Ai) + WB-Faktor * A) / A
(Das Summensymbol kann ich hier nicht eingeben)
d.h.: Bauteilfläche Wand * U-Wert Wand * Korrekturfaktor Wand (=Reduktionsfaktor = Fx-Faktor) + Fensterfläche * Uw Fenster * Korrekturfaktor Fenster + (etc. für alle Bauteile) + Wärmebrückenfaktor (z.B. 0,05 bzw. 0,010) * gesammte Hüllfläche. Das Ergebnis teilst Du durch die gesammte Hüllfläche A. FERTIG!
-- Die Fx-Faktoren sind z.B. im Programm unter "Gebäude" + "U-Werte" zu finden (Reduktionsfaktor) oder in der DIN 4108-6.
Falls es noch hakt, bitte melden.
Gruß
Jens
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Hi Hopla,
Berechnungen nach EnEV 2009 der Firma Kalksandstein und eine gute Beschreibung findest Du hier, ab Seite 25
http://www.kalksandstein.de/bv_ksi/bina ... adca6d8d8e
ich hoffe es hilft
Solartec
Berechnungen nach EnEV 2009 der Firma Kalksandstein und eine gute Beschreibung findest Du hier, ab Seite 25
http://www.kalksandstein.de/bv_ksi/bina ... adca6d8d8e
ich hoffe es hilft
Solartec
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
prima.
das haben die KS-Leute gut hingekriegt.
Danke für den Tipp.
das haben die KS-Leute gut hingekriegt.
Danke für den Tipp.
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Ich glaub, ich habs !!!!!
Der HT-Wert ist dem Herrn von der KfW ja zu niedrig erschienen.
Ich hab nochmal alles überprüft und bin drauf gestoßen, dass mein Hottgenroth die Reduktionsfaktoren bei Kelleraußenwand und Kellerboden nicht ganz richtig generiert hatte. (bei Wand 0,4 statt 0,6; beim Boden 0,25 statt 0,4) . hab das korrigiert, jetzt ist der HT-Wert statt 0,326 immerhin 0,360 W/m2K.
Ich hofe, das erscheint dem Herrn von der KfW jetzt "plausibel".Wenn nicht geb ich es auf...
Der HT-Wert ist dem Herrn von der KfW ja zu niedrig erschienen.
Ich hab nochmal alles überprüft und bin drauf gestoßen, dass mein Hottgenroth die Reduktionsfaktoren bei Kelleraußenwand und Kellerboden nicht ganz richtig generiert hatte. (bei Wand 0,4 statt 0,6; beim Boden 0,25 statt 0,4) . hab das korrigiert, jetzt ist der HT-Wert statt 0,326 immerhin 0,360 W/m2K.
Ich hofe, das erscheint dem Herrn von der KfW jetzt "plausibel".Wenn nicht geb ich es auf...
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
jawoll.
Das wars!
siehe letzten Eintrag von mir.
die Werte geändert und jetzt hats die KfW geschluckt.
Das wars!
siehe letzten Eintrag von mir.
die Werte geändert und jetzt hats die KfW geschluckt.
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Wow, jetzt können wir evtl. solche Probleme in der Zukunft vermeiden: Die KfW hat einen Online-Check auf ihrer Webseite integriert und schreibt dazu:
Zu finden hier: http://kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/ ... _57772.jsp
Grüße,
Michael
Ihre Vorteile:
Die Vollständigkeit und Konsistenz Ihrer Daten wird geprüft. Ist die Berechnung korrekt, können Sie sicher sein, dass das Vorhaben Ihres Kunden förderfähig ist. Zeitaufwändige Rückfragen entfallen.
Ist die Berechnung fehlerhaft, erhalten Sie Hinweise für mögliche Ursachen und deren Beseitigung.
Sie können die Daten jederzeit speichern und später wieder abrufen.
Sie erhalten Unterstützung bei der Berechnung komplizierter Gebäude (z. B. Leuchttürme oder Windmühlen) durch kompetente Ansprechpartner.
Zu finden hier: http://kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/ ... _57772.jsp
Grüße,
Michael
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Das ist ganz schön cool.
und scheint sogar zu funktionieren.
und druckt gleich die Bestätigungg aus.
hab grad mal durchprobiert.
... nur die Abspeicherfunktion hab ich nicht kapiert.
und scheint sogar zu funktionieren.
und druckt gleich die Bestätigungg aus.
hab grad mal durchprobiert.
... nur die Abspeicherfunktion hab ich nicht kapiert.
Re: KfW Plausibilitätscheck ---zum Verzweifeln
Die Korrekturfaktoren fx werden nur richtig ermittelt, wenn die einzugebenden Paramenter stimmen. Das bedarf genauer Kontrolle und einiger Kenntnisse.
Ich habe bisher keine fehlerhaften Berechnungen festgestellt.
Ich habe bisher keine fehlerhaften Berechnungen festgestellt.