Hallo Forum
Ich habe mal eine Frage zur Frischwasserstation und deren Zirkulation.
Gebe ich bei einer Frischwasserstation eine Zirkulation ein oder nicht.
Die Frischwasserstation wird ja über das Heizungswasser versorgt, hier findet logischerweise eine Zirkulation statt aber nur des Heizungswassers, was ist aber im Sommer, eine Zirkulation des Heizungswassers müsste theoretisch nicht stattfinden hier zirkuliert das Heizungswasser trotzdem um halt die Frischwasserstationen zu versorgen also nur um das Trinkwasser zu erwärmen. Aus diesem Grund weis ich nicht wirklich ob ich eine Zirkulation des Trinkwassers berechnen soll oder nicht.
Wie macht Ihr das den ?
Dank im vorraus
Gruß Volker
Frischwasserstationen / Zirkulation
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Re: Frischwasserstationen / Zirkulation
Habe die gleiche Aufgebenstellung.
Soll so funktionieren (Kopie von Baunetzwissen:
http://www.baunetzwissen.de/standardart ... 61322.html
Wie gibt man das ein im WW-Bereich vom Energieberater ?
Soll so funktionieren (Kopie von Baunetzwissen:
http://www.baunetzwissen.de/standardart ... 61322.html
Wie gibt man das ein im WW-Bereich vom Energieberater ?
Zentral Heizen mit dezentralen Vorteilen
Die Aufbereitung von Warmwasser kann dezentral in der Wohneinheit über Durchflusswassererwärmer erfolgen. Das System ist geeignet für viele Heizungen, wie:
Nahwärmenetz
Übergabestation der Fernwärme
Gas-, Öl- oder Holzkessel
ausgekoppelte Wärmeenergie aus Energieprozessen
Die dezentralen Wohnungsstationen ermöglichen ein Drei-Leiter-System (Heizungsvor- und Rücklauf und Kaltwasser), wo Warmwasser und Zirkulationsleitung eingespart werden. An einem zentralen Ort stehen Heizkessel oder Fernwärmeübergabestation zusammen mit einem zwischengeschalteten Pufferspeicher, der Spitzenlasten ausgleicht. Über einen Heizstrang fließt das Heizwasser in die dezentrale Wohnungsstation, der Heizzentrale für Warmwasser und Heizung für jede einzelne Wohnung. Sie besteht aus einem Edelstahl-Plattenwärmetauscher zur Trinkwassererwärmung mit entsprechenden Anschlüssen und Abgängen sowie integrierten Wartungsarmaturen. Das kompakte Gerät versorgt die Wohnung mit Wärme, regelt den Wärmebedarf und erzeugt Warmwasser über den Wärmetauscher.
Durch die kurzen Rohrwege zwischen Station und Zapfstelle sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Legionellen notwendig.
Das System ist besonders für Sanierungsprojekte im Wohnungsbau interessant, wenn alte Etagenheizungen gegen eine moderne Heizzentrale getauscht werden sollen. Durch den Wegfall der Warmwasserspeicherung ist das auch als energiesparende Warmwasserbereitung für den Neubau geeignet.
Vorteile der dezentralen Kompaktstationen
Es ist keine Warmwasserspeicherung mehr nötig.
Keine Verkeimung und Legionellen
Warmwassermenge pro Wohneinheit genau nach Bedarf
Kein Verkalken, Rost oder Schlamm im zentralen Speicher mehr
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Re: Frischwasserstationen / Zirkulation
So habe mal die KfW angeschrieben und diese Antwort bekommen:
Beachten Sie zu Ihrer Anfrage bitte ergänzend die "Liste der Technischen FAQ", die Sie auf den Seiten der KfW unter www.kfw.de/151 bzw. www.kfw.de/153 und hier unter dem Reiter „Formulare & Downloads“ , „Merkblätter und Richtlinien“ finden.
Gemäß FAQ Nummer 5.03 können für anlagentechnische Komponenten, die in den in den EnEV Berechnungsnormen nicht abgebildet sind, hier abgebildete Komponenten angesetzt werden, die gleichwertige oder schlechtere energetische Eigenschaften aufweisen.
Danach sind Frischwasserstationen (Wohnungsstationen) zur dezentralen Erwärmung von Trinkwasser über Wärmeübertrager in einer Bilanzierung nach DIN V 4701-10 wie auch nach DIN V 18599 als zentrale Trinkwarmwasserbereitung über die jeweilige Heizungsanlage abzubilden. Verteilung ist jeweils für Heizung und für Trinkwarmwasser zu berücksichtigen, auch wenn keine getrennten Verteil- und Strangleitungen eingebaut werden. Entsprechendes gilt für die jeweilige Speicherung und Laufzeiten von Pumpen für Heizung und für Trinkwarmwasser. Die Trinkwarmwasserverteilung ist grundsätzlich mit Zirkulation anzusetzen und somit auch bei Gebäuden mit einer Nutzfläche AN von weniger als 500 m².
Sofern gemäß FAQ Nummer 5.25 für eine geplante Frischwasserstation aber ein Gleichwertigkeitsgutachten mit einer in den EnEV-Berechnungsnormen bereits abgebildeten Technologie seitens Hersteller vorliegt, darf die darin beschrieben gleichwertige Technologie dem Nachweis von Effizienzhäusern zugrunde gelegt werden.
Gruß Volker
Beachten Sie zu Ihrer Anfrage bitte ergänzend die "Liste der Technischen FAQ", die Sie auf den Seiten der KfW unter www.kfw.de/151 bzw. www.kfw.de/153 und hier unter dem Reiter „Formulare & Downloads“ , „Merkblätter und Richtlinien“ finden.
Gemäß FAQ Nummer 5.03 können für anlagentechnische Komponenten, die in den in den EnEV Berechnungsnormen nicht abgebildet sind, hier abgebildete Komponenten angesetzt werden, die gleichwertige oder schlechtere energetische Eigenschaften aufweisen.
Danach sind Frischwasserstationen (Wohnungsstationen) zur dezentralen Erwärmung von Trinkwasser über Wärmeübertrager in einer Bilanzierung nach DIN V 4701-10 wie auch nach DIN V 18599 als zentrale Trinkwarmwasserbereitung über die jeweilige Heizungsanlage abzubilden. Verteilung ist jeweils für Heizung und für Trinkwarmwasser zu berücksichtigen, auch wenn keine getrennten Verteil- und Strangleitungen eingebaut werden. Entsprechendes gilt für die jeweilige Speicherung und Laufzeiten von Pumpen für Heizung und für Trinkwarmwasser. Die Trinkwarmwasserverteilung ist grundsätzlich mit Zirkulation anzusetzen und somit auch bei Gebäuden mit einer Nutzfläche AN von weniger als 500 m².
Sofern gemäß FAQ Nummer 5.25 für eine geplante Frischwasserstation aber ein Gleichwertigkeitsgutachten mit einer in den EnEV-Berechnungsnormen bereits abgebildeten Technologie seitens Hersteller vorliegt, darf die darin beschrieben gleichwertige Technologie dem Nachweis von Effizienzhäusern zugrunde gelegt werden.
Gruß Volker