Warum ist der Anlagenverlust bei einem Pelletskessel höher als bei einem 30 Jahre alten Ölkessel ohne Steuerung/Dämmung usw.?
Bitte um Hilfe!!! Vielen Dank!!!
Anlagenverlust Biomasse ist höher als 30 J. alter Ölkessel.
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Hallo,
für die "EnEV-Berechnung" gibt es im Energieberater ein spezielles Berechnugsverfahren für "Biomasse-Zentralheizungsanlagen" nach DIN 4701-10. (Ob dies tatsächlich so schlechte Ergebnisse für den Endenergiebedarf liefert, weiß ich nicht - der Primärenergiebedarf ist aufgrund des Primärenergiefaktors von 0.2 jedoch auf jeden Fall deutlich besser als der eines alten Öl- oder Gaskessel.)
Für den EnEV-Nachweis ist eine Berechnung von Holzpellet-Kesseln übrigens gar nicht notwendig, denn da gibt es eine Ausnahmereglung "erneuerbare Energien" - und für den CO2-Kfw-Nachweis gibt es das Kfw-eigene "Berechnungsverfahren" mit einem speziellen CO2-Faktor für Biomasse.
Für die Energieberatung können Holzpelletkessel auch alternativ als "Standardkessel" oder "Feststoffkessel" gerechnet werden - sind die Produktkennwerte (wie Wirkungsgrad, Bereitschaftsverluste und Hilfsenergie) bekannt, können diese für die Berechnung verwendet werden.
Im Prinzip ist natürlich der Wirkungsgrad eines Holzpelletkessels naturgemäß schlechter als der eines modernen Brennwertkessels - sein großer Vorteil liegt jedoch in der CO2-Neutralität des eingesetzten Brennstoffs, der sich allerdings nur in der primärenergetischen Bewertung niederschlägt und nicht im Endenergiebedarf, der in der Regel höher als bei einem Öl- oder Gas-Kessel ausfällt - günstiger sieht es da wieder bei den Brennstoffkosten aus.
Für den Beratungsbericht oder den Variantenvergleich kann man übrigens die darzustellenden Ergebnisse im Energieberater individuell anpassen, so dass der Endkunde nicht durch "scheinbar falsche oder widersprüchliche Ergebnisse" verunsichert wird.
mfg Manfred Wattenbach
für die "EnEV-Berechnung" gibt es im Energieberater ein spezielles Berechnugsverfahren für "Biomasse-Zentralheizungsanlagen" nach DIN 4701-10. (Ob dies tatsächlich so schlechte Ergebnisse für den Endenergiebedarf liefert, weiß ich nicht - der Primärenergiebedarf ist aufgrund des Primärenergiefaktors von 0.2 jedoch auf jeden Fall deutlich besser als der eines alten Öl- oder Gaskessel.)
Für den EnEV-Nachweis ist eine Berechnung von Holzpellet-Kesseln übrigens gar nicht notwendig, denn da gibt es eine Ausnahmereglung "erneuerbare Energien" - und für den CO2-Kfw-Nachweis gibt es das Kfw-eigene "Berechnungsverfahren" mit einem speziellen CO2-Faktor für Biomasse.
Für die Energieberatung können Holzpelletkessel auch alternativ als "Standardkessel" oder "Feststoffkessel" gerechnet werden - sind die Produktkennwerte (wie Wirkungsgrad, Bereitschaftsverluste und Hilfsenergie) bekannt, können diese für die Berechnung verwendet werden.
Im Prinzip ist natürlich der Wirkungsgrad eines Holzpelletkessels naturgemäß schlechter als der eines modernen Brennwertkessels - sein großer Vorteil liegt jedoch in der CO2-Neutralität des eingesetzten Brennstoffs, der sich allerdings nur in der primärenergetischen Bewertung niederschlägt und nicht im Endenergiebedarf, der in der Regel höher als bei einem Öl- oder Gas-Kessel ausfällt - günstiger sieht es da wieder bei den Brennstoffkosten aus.
Für den Beratungsbericht oder den Variantenvergleich kann man übrigens die darzustellenden Ergebnisse im Energieberater individuell anpassen, so dass der Endkunde nicht durch "scheinbar falsche oder widersprüchliche Ergebnisse" verunsichert wird.
mfg Manfred Wattenbach