Nach Auskunft der Koordinierungsstelle in Leipzig,darf der Energiepass Sachsen nur mit
der Software von Bilaly ausgeführt werden.
Diese finde ich teuer und rel. unausgereift ,
ich würde lieber Ihre Software einsetzten welche ich schon in einer älteren Version testen konnte und gerade in punkto Gebäudetypologie sehr gut finde.
Ist die Erstellung des Energiepasses Sachsen
mit Ihrer Software zulässig und von Sachsen förderfähig ?
Energiepass Sachsen
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Hallo Herr Jahn,
die Aussage der Koordinierungsstelle Leipzig, dass nur ein bestimmtes Softwareprodukt für den Energiepass Sachsen eingesetzt werden darf, ist nicht korrekt. Dies ist aus wettbewerbsrechtlichen Gründen schon gar nicht möglich. Keine öffentliche Institution darf die Verwendung eines bestimmten Produkts vorschreiben.
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es so aus, dass die zuständigen Stellen des sächsischen Umweltministeriums bestimmte Vorgaben an die verwendbaren Software-Produkte machen, damit die Erstellung des Energiepasses vom Land finanziell gefördert wird. Diese Anforderungen werden zur Zeit noch erarbeitet (und dies bereits seit mehreren Monaten). Demnach kann zur Zeit kein Software-Produkt eingesetzt werden !?
Der Energiepass-Sachsen (aus der abgelaufenden Testphase) ist in weiten Teilen identisch mit dem Energiepass aus Hessen (erarbeitet vom IWU Institut Wohnen und Umwelt). Das Layout des Energiepasses wurde für Sachsen etwas überarbeitet. Die Berechnungsgrundlagen wurden unseres Wissens nach nicht geändert. Der Energiepass für Hessen ist schon seit längerem Bestandteil unseres Energieberaters. Die Anpassungen für Sachsen können in kürzester Zeit durchgeführt werden. Was fehlt sind die offiziellen Vorgaben des Ministeriums, die ja zur Zeit noch erarbeitet werden!
Wir fragen ständig beim Ministerium nach, doch unsere Möglichkeiten die Erarbeitung der Anforderungen zu beschleunigen sind leider sehr beschränkt. Es gibt sehr viele Energieberater in Sachsen, die erkannt haben, dass das von offiziellen Stellen favorisierte Programm nicht unbedingt das beste für sie ist. Vielleicht muss der Druck wieder mal von "Unten" kommen: "Wir sind die Energieberater!".
mfg Manfred Wattenbach, Hottgenroth Software
Übrigens: Auch in Baden-Württemberg gibt es eine ähnliche Problematik. Auch hier sollten die betroffenen Energieberater zusätzlich Druck von unten machen und den offiziellen Stellen klar zu Verstehen geben, dass auch sie sich die Verwendungen eines bestimmten Produkts nicht vorschreiben lassen werden.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: m.wattenbach am 2003-01-16 16:53 ]</font>
die Aussage der Koordinierungsstelle Leipzig, dass nur ein bestimmtes Softwareprodukt für den Energiepass Sachsen eingesetzt werden darf, ist nicht korrekt. Dies ist aus wettbewerbsrechtlichen Gründen schon gar nicht möglich. Keine öffentliche Institution darf die Verwendung eines bestimmten Produkts vorschreiben.
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es so aus, dass die zuständigen Stellen des sächsischen Umweltministeriums bestimmte Vorgaben an die verwendbaren Software-Produkte machen, damit die Erstellung des Energiepasses vom Land finanziell gefördert wird. Diese Anforderungen werden zur Zeit noch erarbeitet (und dies bereits seit mehreren Monaten). Demnach kann zur Zeit kein Software-Produkt eingesetzt werden !?
Der Energiepass-Sachsen (aus der abgelaufenden Testphase) ist in weiten Teilen identisch mit dem Energiepass aus Hessen (erarbeitet vom IWU Institut Wohnen und Umwelt). Das Layout des Energiepasses wurde für Sachsen etwas überarbeitet. Die Berechnungsgrundlagen wurden unseres Wissens nach nicht geändert. Der Energiepass für Hessen ist schon seit längerem Bestandteil unseres Energieberaters. Die Anpassungen für Sachsen können in kürzester Zeit durchgeführt werden. Was fehlt sind die offiziellen Vorgaben des Ministeriums, die ja zur Zeit noch erarbeitet werden!
Wir fragen ständig beim Ministerium nach, doch unsere Möglichkeiten die Erarbeitung der Anforderungen zu beschleunigen sind leider sehr beschränkt. Es gibt sehr viele Energieberater in Sachsen, die erkannt haben, dass das von offiziellen Stellen favorisierte Programm nicht unbedingt das beste für sie ist. Vielleicht muss der Druck wieder mal von "Unten" kommen: "Wir sind die Energieberater!".
mfg Manfred Wattenbach, Hottgenroth Software
Übrigens: Auch in Baden-Württemberg gibt es eine ähnliche Problematik. Auch hier sollten die betroffenen Energieberater zusätzlich Druck von unten machen und den offiziellen Stellen klar zu Verstehen geben, dass auch sie sich die Verwendungen eines bestimmten Produkts nicht vorschreiben lassen werden.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: m.wattenbach am 2003-01-16 16:53 ]</font>
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BSM & GEB (I. Hdw)
Nach Auskunft von Herrn Dr. P. Roellig vom SächsEEZ (Dresden) ist die Erarbeitung der Anforderungen fuer die Zulassung weiterer Software, durch das SMUL inzwischen abgeschlossen, oder steht zumindest unmittelbar vor dem Abschluss. M. E. sollte die Fa. Hottgenroth nunmehr schnellstmöglich die Umsetzung vollziehen.
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Sehr geehrter Herr Kuntke,
wenn es nach uns gehen würde, dann hätten wir den Energiepass-Sachsen bereits seit einem Jahr in unserem Programm implementiert. Was fehlt sind die Vorgaben für die Zulassung vom Ministerium. Diese haben wir bis heute noch nicht erhalten, trotz vielfacher Nachfrage. Wir sind bisher immer weiter vertröstet worden.
Der Energiepass-Sachsen (aus der abgelaufenden Testphase) ist in weiten Teilen identisch mit dem Energiepass aus Hessen (erarbeitet vom IWU Institut Wohnen und Umwelt). Das Layout des Energiepasses wurde für Sachsen etwas überarbeitet. Die Berechnungsgrundlagen wurden unseres Wissens nach nicht geändert. Der Energiepass für Hessen ist schon seit längerem Bestandteil unseres Energieberaters. Die noch fehlenden Anpassungen für Sachsen können in kürzester Zeit durchgeführt werden.
mfg Manfred Wattenbach
wenn es nach uns gehen würde, dann hätten wir den Energiepass-Sachsen bereits seit einem Jahr in unserem Programm implementiert. Was fehlt sind die Vorgaben für die Zulassung vom Ministerium. Diese haben wir bis heute noch nicht erhalten, trotz vielfacher Nachfrage. Wir sind bisher immer weiter vertröstet worden.
Der Energiepass-Sachsen (aus der abgelaufenden Testphase) ist in weiten Teilen identisch mit dem Energiepass aus Hessen (erarbeitet vom IWU Institut Wohnen und Umwelt). Das Layout des Energiepasses wurde für Sachsen etwas überarbeitet. Die Berechnungsgrundlagen wurden unseres Wissens nach nicht geändert. Der Energiepass für Hessen ist schon seit längerem Bestandteil unseres Energieberaters. Die noch fehlenden Anpassungen für Sachsen können in kürzester Zeit durchgeführt werden.
mfg Manfred Wattenbach