Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation


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Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von Slider » 2008-05-17 17:56:24

Hallo Leute,
ich sitze grad an einer Energieberatung für ein Einfamilienhaus Bj. 1997.
Die Heizung wurde 2005 durch eine Solaranlage (5 Kollektoren Wolf TopSon F3) mit dazugehörigem Schichtenpufferspeicher (Wolf BSP 1000) ergänzt.
Das Warmwasser wird über eine Frischwasserstation erwärmt (praktisch im Durchlauf).
Wie gebe ich das nun am besten in der erw. Anlagenerfassung ein?
Heizung, Pufferspeicher und Solaranlage zur Heizungsunterstützung sind oweit ja kein Problem, nur was mache ich mit der Frischwasserstation?

Bis denn

CU
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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von www.ener-gie.eu » 2008-05-26 08:19:24

Guten Morgen Slider,

sitze jetzt vor dem gleichen Problem? Wie hast du es denn gelöst? Ich habe noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden!

Na denn, CU

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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von Slider » 2008-05-27 21:16:53

Hallo www.ener-gie.eu,

habe jetzt im Bereich "Trinkwasser" den indirekt beheizten Speicher (ohne Speicher) gewählt.
Nachdem hier sonnst keiner eine Antwort wusste, wusste ich mir nur so zu helfen.

CU

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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von www.ener-gie.eu » 2008-05-29 04:50:54

Aber dann ist doch die Warmwasserbereitung rechnerisch nur noch über die Heizung und nicht mehr über Solar. Das verschlechtert nicht nur das Endergebnis sonder die gesamte Energetische Betrachtungsweise.
Demzufolge ist hier entweder in der Software ein fehlender Programmpunkt zu finden oder (was ich eher glaube) die DIN-Vorschriften haben die relativ neue Technik "Frischwasserstation" (ist ja letztendlich ein Durchlauferhitzer, oder hab ich da was falsch verstanden?) noch nicht genormt. Also wäre somit eine zuverlässige Berechnung ja gar nicht möglich?

Hilfe :-)

daxator
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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von daxator » 2008-06-04 13:53:02

Hallo,
letztlich geht es hierbei ja nur um die Berücksichtigung der viel geringeren Speicherverluste.
Eben weil kein Trinkwarmwasser gespeichert wird.
Ich helfe mir dabei über die Eingabe eines sehr geringen Bereitschaftsvolumens von
5 Litern ( in den Detailangaben zum Speicher, natürlich bivalenter Solarspeicher)
Das ist etwa die Menge, die im Wärmetauscher verbleibt.

Gruss Dax

ferru
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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von ferru » 2008-07-03 12:21:55

Ein ähnliche Problem ist bei mir jetzt auch aufgetreten:

Anlage:
- Holzkessel mit Solarunterstüzung mit Solarpufferspeicher 1000 Liter
- Solaranlage heizt also in den Pufferspeicher
- Warmwasserbereitung über Wärmetauscherschlange im Puffer, also Durchlaufprinzip

Mit Standartwerten für die Speichergröße erreiche ich einen Deckungsanteil von ca. 71 % für die solare Warmwasserbereitung. Gebe ich als "Solar-Puffer-Volumen" 1000 l ein ergibt sich ein !NEGATIVER! Deckungsanteil von 223 % ! Lasse ich den Standartwert stehen und gebe als "Bereitschafts-Volumen" 5 Liter ein, verschlechtert sich der Deckungsanteil ebenfalls auf ca. 61 %.

Dies exotische Konstruktion ist offenbar in der Berechnung nicht vorgesehen.

Ferru

PS: Sehr interessant ist bei der 1000l-Variante der sich ergebende Primärenergiebedarf:

-380 000 GWh!! Alle Energieprobleme wären damit gelöst. Und das Haus verschlingt auch noch 96 000 Tonnen CO2 im Jahr.

:-)

ataman
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Re: Hzg+Solar+BW mit Frischwasserstation

Beitrag von ataman » 2008-07-07 16:44:47

Ich mache solare heizungsunterstützung immer mit getsolar.
da gibt es bei der anlagenauswahl "kombi-pufferspeicher" mit der option "durchlauf-wärmetauscher" (oder "tank-in-tank").
Tipp: zwei reiter weiter "solares heizen" als heizkreiseinbindung "rücklaufanhebung" wählen, bringt hohen anteil für solares heizen.
den solar-berechnungen vom EB traue ich nicht. die weichen z.T. deutlich von getsoalr ab. allenfalls für eine einfache warmwasseranlage.

gruß, ataman

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