Dämmung der Steigeleitungen

[Joerg_HH]

Hallo Zusammen,
ich habe mal folgende Frage - die gesamte Gebäudehülle eines MFH (WDVS, Kellerdecke und Flachdach) soll gedämmt werden, aber die jetzige Heizungsanlage (Fernwärmestation - KWK fossil) wird beibehalten - wie gehe ich mit den Rohrleitungsverlusten für Heizung und Warmwasser um?
Die offenen Verteilleitungen im Keller kann ich gemäß EnEV dämmen, aber die Steigeleitungen im Bestand ja nun mal nicht. Auch die Anbindeleitungen unter Putz können nicht gedämmt werden. Ohne diese Leitungsdämmungen erreiche ich aber nicht das Effizienzhaus 100.
Kann man die Rohre nicht vielleicht als "gedämmt" annehmen wenn doch die komplette Gebäudehülle gedämmt wird?
(Ich weiss ja gar nicht, ob die Steigeleitungen in Außenwänden oder Innenwänden oder Schächten verlaufen...)

Zusatzfrage: Macht eine zusätzliche Solaranlage für die Warmwasserbereitung bei einer Fernwärmeanlage rein technisch Sinn?
Um das Effizienhaus 100 zu erreichen bringt es mich nach vorne, aber ist das rein technisch realistisch?

Freu mich über Eure Antworten

[gebpb]

Hallo Joerg,
eine Solaranlage macht Sinn!
Der Speicher (Solartauglich) wird getauscht und das Warmwasser wird im Sommer damit bereit gestellt!
Darüber hinaus könnte auch eine Heizungsünterstüzung mit eingebunden werden, wenn genügend Dachfläche vorhanden ist.
Mit den gedämmten Rohre würde ich vorsichtig sein, denn das ist relativ (Digitalthermometer) einfach zu überprüfen.
Grüße
gebpb

[Joerg_HH]

Vielen Dank für die Antwort.
Ich werde dann die Steigeleitungen und Anbindeleitungen wohl nicht als gedämmt ansetzen.
Gibt es zum Thema Rohrleitungsdämmung/KfW-Nachweis irgendwo noch etwas schriftliches/Hinweise hierzu?