Bei einem Neubau einer Industriehalle (1800 qm) soll die Abwärme über eine Wärmepumpe zum Heizen (auf 20°C) der Halle genutzt werden. Das ganze System soll mittels Betonkernaktivierung geschehen. Im Laufe des Jahres bildet sich durch diese Betonkernaktivierung unter der Bodenplatte eine Art Wärmesee. Muss und darf die Bodenplatte gedämmt sein, damit die Wärme an das Erdreich abgegeben und gespeichert werden kann? Und wie berücksichtige ich den Fußbodenaufbau (ohne Dämmung) im Energieausweis, dadurch wird der geforderte U-Wert doch stark unterschritten. Wie erreiche ich, dass der geforderte U-Wert für die opaken Außenbauteile nicht überschritten wird?
Ich freue mich auf eine Antwort
Jutta Steinkamp
Betonkernaktivierung/ Betonkerntemperierung
Moderatoren: Administrator, S.Energie
Re: Betonkernaktivierung/ Betonkerntemperierung
Hallo,
die Frage ist, ob die Abwärme für die Beheizung reicht, oder ob es eine Zusatzheizung gibt ?
Wenn die Abwärme reicht, ist das Gebäude im Sinne der EnEV unbeheizt.
Da können Sie dämmen wie Sie wollen, oder es auch lassen.
Die Wärmespeicherung im Erdreich ist wesentlich von den Baugrundverhältnissen insbesondere
Grundwasser, abhängig und sollte über Untersuchungen geklärt werden.
Gruß Dax
die Frage ist, ob die Abwärme für die Beheizung reicht, oder ob es eine Zusatzheizung gibt ?
Wenn die Abwärme reicht, ist das Gebäude im Sinne der EnEV unbeheizt.
Da können Sie dämmen wie Sie wollen, oder es auch lassen.
Die Wärmespeicherung im Erdreich ist wesentlich von den Baugrundverhältnissen insbesondere
Grundwasser, abhängig und sollte über Untersuchungen geklärt werden.
Gruß Dax
Re: Betonkernaktivierung/ Betonkerntemperierung
Vielen Dank für die Antwort. Aber wenn ich die Abwärme zum Heizen nutze und dafür eine Wärmepumpe einsetze, verbrauche ich doch Energie (Strom). Kann ich dann trotzdem die EnEV vernachlässigen?
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Steinkamp
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Steinkamp
Re: Betonkernaktivierung/ Betonkerntemperierung
Nein , dann natürlich nicht, sorry.